Lemgoer Allerlei

Über die Lehmkuhle zur Nonenstelle

Auch der 2. Teil der von Stadtführerin Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn konzipierten Führung in der Laubke war ein großer Erfolg. Auf Einladung der Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek fand sich am vergangenen Freitag eine Gruppe von 30 interessierten Wanderern am Gemeinschaftsraum ein.

Über den Sauernfeldweg, vorbei an Gärtnerei Rackelmann ging es in Richtung Detmolder Weg und von dort in Richtung Lehmkuhle. Viele historisch interessante Stätten oder Gebäude, wie z. B. die Drogerie Bobe und der frühere Bauernhof Girsch, heute Steuer, lagen auf der Route. An der Lehmkuhle durften sich die Bürger in früheren Zeiten kostenlos Lehm für ihre Neubauten besorgen. Bebaut wurde die Lehmkuhle selbst ab Anfang der 30er Jahre. Zur Parzelle Lehmkuhle gehörte auch die frühere Möbelfabrik Dux. Auch die Geselligkeit spielte schon immer eine Rolle in der Laubke. Das Gasthaus Nonenstelle wurde im Jahr 1896 von Wilhelm Girsch eröffnet und der Name ist heute nach wie vor präsent, obwohl sich dort mittlerweile das Restaurant Kreta befindet. Genau gegenüber befand sich seit 1926 der Schießstand des Schießvereins Laubke. Das Vereinshaus musste 1954 auf Anordnung der Britischen Militärregierung abgerissen werden. Aber die Laubker Schützen bauten 1958 ein neuen Schießstand, der von dem Nachfolgeverein KKSV Horrido Laubke bis heute betrieben wird. Wie auch schon beim ersten Rundgang wurde der Vortrag von Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn durch den Teilnehmern bekannte Geschichten zu den verschiedenen Stationen des Rundganges ergänzt.

Der Abend klang aus bei einem gemeinsamen Grillen der Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek und Gästen am Gemeinschaftsraum. Bei schönstem Wetter genossen alle Beteiligten einen der ersten schönen Frühlingsabende.

Aufmerksam wird gelauscht. Foto: Privat

PM

Melanie KöhlerNachbarschaft Laubke-Pahnsiek

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