TH OWL antwortet auf Herausforderungen mit dem Transferjahr 25

Gute Kommunikation, Teamgeist, Spaß und die Chance, etwas Neues auszuprobieren – das sind nur einige der Wünsche und Erwartungen der Studierenden, die am vergangenen Freitag, 10. Oktober, ins Transferjahr 25 der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) gestartet sind.
Unter dem Motto „einfach machen“ gehen nun rund 30 interdisziplinäre Projekte in die Umsetzung, die zuvor von Wirtschaft, Organisationen und lippischen Bürger:innen als Ideen eingereicht worden waren.
In den kommenden Monaten bearbeiten die Studierenden aus verschiedenen Studiengängen die Themen in gemischten Teams. „Gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen werden komplexer – da sind wir als Hochschule gefragt, aktiv Lösungen mit zu gestalten“, erläutert Professor Dr. Stefan Witte, TH-OWL-Vizepräsident für Forschung und Transfer, bei seiner Begrüßung. „Das Transferjahr 25 ist unsere Antwort auf die Fragen unserer Zeit.“
Mehr als 100 Ideen, Herausforderungen und Fragestellungen waren im Sommersemester aus ganz OWL an die Hochschule herangetragen oder in unterschiedlichsten Ideation-Formaten erarbeitet worden. Für rund 30 von ihnen haben sich in den vergangenen Wochen Studierendengruppen gefunden, die an dem ungewöhnlichen Lernformat teilnehmen wollen.
„Das Transferjahr 25 ist ein Experiment, und es bietet die Chance neugierig zu sein, sich selbst auszuprobieren und neue Wege zu gehen. Als Technische Hochschule haben wir eine Tradition, unsere Studierenden praxisnah auszubilden – diese Stärke stärken wir weiter“, so Witte.
Nach einer gemeinsamen Einstimmung im Audimax wurde die Veranstaltung im InnovationSPIN auf dem Campus in Lemgo fortgesetzt: Dort trafen sich die Projektgruppen mit ihren Betreuenden sowie Praxispartner:innen und Ideengeber:innen. Mithilfe von der Methode LEGO® Serious Play®, die Teams bei Problemlösung unterstützt und Kommunikation wie Kreativität fördert, wurden die Erwartungen an die gemeinsame Projektarbeit sichtbar gemacht. Die bunten Bausteine erweisen sich als erstaunlich hilfreich, wenn unterschiedliche Disziplinen gemeinsam an Fragestellungen arbeiten – beim intuitiven Basteln entstehen fast automatisch neue Perspektiven und Potenziale.
Genau diese neuen, innovativen Ansätze und Herangehensweisen soll auch das Transferjahr 25 hervorbringen. „Das Transferjahr 25 bietet auch für uns Betreuende neue Chancen“, sagt Professor Dr. Ralf Steffen, Dekan des Fachbereichs Landschaftsarchitektur und Umweltplanung. Im Rahmen des Transferjahres 25 begleitet er das Projekt „Schloss Brake – Neugestaltung des Areals“. Eine besondere Herausforderung: Viele Studierende aus fachfremden Bereichen, etwa der Lebensmitteltechnologie, sind hier beteiligt. „Das ist spannend und für uns als Professorinnen und Professoren natürlich auch eine besondere Situation“, so Professor Steffen. „Wir können daran wachsen, wenn sich Perspektiven und Kompetenzen begegnen.“
Ergänzend zu den Praxisprojekten der Studierenden bietet das Transferjahr 25 ein vielfältiges Rahmenprogramm über das gesamte Wintersemester hinweg. Es richtet sich an Bürger:innen, Unternehmen und Organisationen aus der Region und lädt zum Mitmachen, Mitdenken und Vernetzen ein.
Mehr Informationen, alle Projekte und aktuelle Veranstaltungstermine unter: www.th-owl.de/transferjahr
PM TH OWL