PolitikWirtschaft

Telegramm der gemeinsamen Ausschüsse Jugendhilfe und Schule am 9. Juni: Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung


Zu 1 Verpflichtung von Lukas Plitt (FDP)

Zu 2

Zu 3 +++ Rechtsanspruch an Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter +++ Portong: große Aufgabe für die Stadt vom Gesamtaufwand her und auch monetär.+++ seit 2005 Offene Ganztagsschulen in Lemgo, Schule und Jugendhilfe kooperieren +++In NRW sind 90% der Grundschulen Offene Ganztagsschulen +++ 641 Mio € beträgt dafür der Landeshaushalt +++ 362.500 Plätze in der OGS +++ OGS ist ein freiwilliges Angebot für welches sich die Eltern je für ein Jahr entscheiden. +++ Es gibt keine gesetzliche Verankerung oder Mindestsstandards +++ Elternbeiträge aufgrund von KiBiz +++ Rechtsanspruch ab 26/27 ab Klasse 1 (Endausbau 29/30) +++ Träger des OGS ist DRK Jugendhilfe u Familienförderung in Lippe GmbH +++ Rahmenbedingungen: schuljahr 22/23 Landesförderung 1350 €/Kind / Förderung incl städt. Anteil 2240/Kind – VG 7500 pro Standort +++ Betreuungsquote Lemgoer Schule ca 70% (Südschule 48%) +++ Frau Kaiser (GF Trägerin DRK): sieht Augenhöhe bei Zusammenarbeit zwischen Schule und OGS, der Raumbedarf werde anerkannt u zur Verfügung gestellt, gemeinsame Fortbildungen zur Entwicklung der Standorte, Akzeptanz u Nachfrage gleichermassen gestiegen +++ Ferienangebot: 6 Wochen jährlich an zwei Standorten, Sommer 2022 wieder mit Schwimmangebot +++ Zwei Mitarbeiter pro Gruppe (25 Kinder) , Fach-/Ergänzungkräfte im Verhältnis 50:50, Anerkennungsjahr zur Gewinnung von Fachkräften, aktuell 11 externe Referenten mit 13 Angeboten von Schlagzeug über Leseclub u Einrad +++ Prognose/Bedarfsermittlung Lippe und Forschungsverbund TU Dortmund + Deutsches Jugendinstitut +++ Schwierigkeit: Elterliche Bedarfe stellen eine Momentaufnahme dar +++ Gesamtbedarf für Lippe 67% +++ Ergebnisse im Link oben +++

Fragen an die Verwaltung zur beantragten Sondersitzung des Schul- und Jugendhilfeausschusses
Vorgelegt von den Fraktionen Bündnis 90 / Die Grünen, SPD und BfL:

Die Antworten ergeben sich teils aus den vorherigen Ausführungen, bei einem anderen Teil wird auf weitere Vorgaben des Landes gewartet (Portong).


Frau Kaiser zu den Herausforderungen: es gibt einen Mangel an Betreuungskräften, Entgelt u Einsatzmöglichkeiten ständen nicht im Einklang, Teilzeitstellen nur bedingt attraktiv. OGS Betreuung generiert mehr Raumbedarf als klassischer Schulunterricht. Teilnahme VG Kinder wird steigen da Ferienbetreuung im Elternbeitrag enthalten ist, erhöhter Raumbedarf könnte mit Instandhaltung während der Ferien kollidieren. Es wird schwierig, Vereine u Firmen als Kooperationspartner für thematische Angebote zu gewinnen +++

+++ Portong: mit Hilfe eines Architekturbüros sollen Raumbedarfe für Lemgo-West, Kirchhheide u Am Schloss ermittelt werden und Vorschläge zur Umsetzung erstellt werden +++ pädagogische Erwägungen fliessen mit ein +++ Projektgruppen sollen gebildet werden und nach der Beschlussfassung des Gemeinsamen Betriebsausschusses Aufträge vergeben werden +++

+++ Pohl (Grüne) bemängelt Einbindung der Politik in den Erstberatungen der Verwaltung +++ Einige Fragen durch Ausschussmitglieder werden gestellt welche der Redakteur teilweise bedauerlicherweise nicht versteht (es wird in die Luft gesprochen oder leise genuschelt) +++ Frau Heitmeier (Lemgo-West): Schulleitungen wurden wohl in den ersten Gesprächen eingebunden +++

+++ Redakteur verlässt um 17.50 Uhr die Sitzung

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