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SPD startet Fahrradoffensive für Lemgo

Konstant hohe Benzinpreise und sportliche Aktivität machen das Fahrrad nicht nur für Klimaschützer in der heutigen Zeit attraktiv. Doch im ländlichen Raum kann nicht jeder Weg mit dem Rad erledigt werden oder man möchte sein teures E-Bike nicht den ganzen Tag offen abstellen.

Aus diesem Grund hat die Lemgoer SPD mehrere Vorschläge aus dem Bereich Radmobilität gebündelt und in den nächsten Verkehrsausschuss gegeben. In dem Maßnahmenpaket sind drei Punkte enthalten, die das bereits bestehende und gut genutzte Radkonzept der Stadt Lemgo ergänzen sollen.

“Letztlich muss Fahrradfahren attraktiv für möglichst viele Leute sein, sodass man das Auto gerne stehen lässt. Zwang bringt aus unserer Sicht wenig, die SPD Lemgo möchte Angebote schaffen und freut sich über jeden, der das Auto für das Rad stehen lässt” fasst Felix Rullmann die Idee hinter allen Maßnahmen zusammen.
So sollen mehr Rad Abstellmöglichkeiten an beliebten Zielen der Lemgo aufgestellt werden, hier hat die SPD besonders das Langenbrücker Tor am sogenannten Begabeach und den südlichen Teil der Mittelstraße im Auge, da hier die Anzahl der Fahrräder an warmen Sommertagen, vor den Schaufenstern in der Haferstraße teilweise überborden. Als weiteren Punkt würde die Lemgoer SPD gerne in das bestehende Konzept zur Werbung für die Fahrradnutzung, den Sicherheitsaspekt durch den sogenannten “holländischen Handgriff” mit einbeziehen und Verkehrsteilnehmer für mehr Sicherheit sensibilisieren. ,,Als ich den Begriff das erste Mal gehört habe, konnte ich mir unter dem Begriff “holländischer Handgriff “ nichts wirklich vorstellen. Doch wenn man verstanden hat, was dahinter steckt, macht es für die Sicherheit von Rad- und Autofahrern durchaus Sinn“, erklärt der Ideengeber des Maßnahmenpakets Felix Rullmann, den exotischsten Teil des Antrags. Beim “holländischen Handgriff“ öffnet der Fahrer des parkenden Autos die Autotür mit der rechten Hand, so schaut er automatisch auf die Straße hinter sich und sieht ein mögliches Fahrrad, das auf dem Radstreifen neben ihm fährt, mit höherer Wahrscheinlichkeit.

Die SPD Lemgo möchte außerdem den öffentlichen Nahverkehr mit dem Radverkehr noch besser vernetzen. Nachdem die Jusos, die Jugendorganisation der SPD, vor 3 Jahren den Umbau der Fahrradgarage am Bahnhof angestoßen haben, möchte die SPD nun prüfen, ob man die Endhaltestellen der Busse mit attraktiven Abstellmöglichkeiten versehen kann. Ähnlich des Park and Ride Konzeptes für Autos soll so ein Bike and Ride Konzept entstehen. „Als Vertreter gleich mehrerer Ortsteile, weiß ich, dass gerade hier Distanzen, gute Anbindung an Busse und sichere Verwahrmöglichkeiten wichtig sind“, stellt der Sprecher des Arbeitskreises für Verkehr Julien Thiede, die Tragweite des Punktes für die Ortsteile heraus.

Pressemitteilung SPD Lemgo

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