MONOCAB gewinnt RegioStars Award 2025

Europäische Auszeichnung für soziale Innovation im Bereich Mobilität
Beim RegioStars Award 2025 in Brüssel hat das Mobilitätsprojekt MONOCAB die europäische Jury überzeugt. Mit seiner Vision „Neue Mobilität auf alten Gleisen” zeigt das Projekt, wie soziale Innovation und technologische Exzellenz Hand in Hand gehen können. Im Mittelpunkt steht dabei das Leitmotiv „A Connected Europe“ und der Anspruch, den Menschen im ländlichen Raum das Recht zu geben, dort zu bleiben, wo sie leben möchten. Dieser Erfolg wurde auch durch die kontinuierliche Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht, das als Motor entscheidend dazu beiträgt, dass aus einer Idee eine Innovation entstehen kann.
Die Europäische Kommission hat das Mobilitätsprojekt MONOCAB mit dem renommierten RegioStars Award 2025 in der Kategorie „A Connected Europe“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt jedes Jahr herausragende, innovative und nachhaltige Projekte, die zur regionalen Entwicklung in Europa beitragen.
Die RegioStars Awards gelten als „Europas Gütesiegel für regionale Innovation“. Mit ihnen zeichnet die Europäische Kommission Projekte aus, die beispielhaft zeigen, wie EU-Fördermittel zur Stärkung von Regionen und zur Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt werden.
Die Idee eines kreiselstabilisierten, autonomen Einschienenfahrzeugs (MONOCAB) verfolgt die Vision, stillgelegte Bahnstrecken im ländlichen Raum wieder nutzbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei das Leitmotiv „A Connected Europe“ und der Anspruch, den Menschen im ländlichen Raum das Recht zu bleiben – „The Right to Stay“ – zu sichern. MONOCAB versteht sich als soziale Innovation und soziale Intervention im Bereich Mobilität: eine Lösung, die nicht nur technisch überzeugt, sondern auch gesellschaftlich wirkt.
Getragen wird das Projekt von einem starken Verbund aus der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL), der Hochschule Bielefeld (HSBI) und dem Fraunhofer IOSB-INA, die von zahlreichen Partnern und Förderern unterstützt werden. Gesamtprojektleiter ist Prof. Dr.-Ing. Thomas Schulte.
In Brüssel vertraten Thorsten Försterling (TH OWL, Öffentlichkeitsarbeit/Marketing) und Feried Al-Hamdawi (TH OWL) das Projekt. Sie stellten MONOCAB der Jury und den anderen Finalisten vor und verteidigten die Idee erfolgreich im Wettbewerb.
Die Preisverleihung war eine großartige Veranstaltung, die den europäischen Gedanken lebendig machte. Die Offenheit, Verbundenheit und Begeisterung der Teilnehmenden waren ansteckend. Besonders inspirierend war es, die Vielfalt an Innovationen und das Engagement der anderen Finalisten zu erleben. Dieses Miteinander wirkte belebend, und der europäische Spirit wurde mit nach Hause genommen.
MONOCAB begann als ehrenamtliche Initiative und hat sich inzwischen zu einem umfassenden Projektportfolio entwickelt. Das Ziel besteht darin, das System bis 2032 zur Serienreife zu bringen. Hochschulen, Partnerunternehmen und Gebietskörperschaften arbeiten dabei eng zusammen.
Das Land Nordrhein-Westfalen ist ein entscheidender Motor für die Entwicklung. Dank dieser Unterstützung konnte aus einer visionären Idee eine handfeste Innovation entstehen.
Die Idee des MONOCAB zeigt, wie Europa durch Zusammenarbeit, Mut und Kreativität neue Wege gehen kann. Wagen wir es vorauszudenken!
PM TH OWL