Mehr Sicherheit vor den Schulen durch Schulstraßen – eine Möglichkeit für Lemgo

Der Hol- und Bringverkehr vor Schulen ist oft ein Problem. Deshalb hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Schulausschuss einen Antrag auf Prüfung von Schulstraßen gestellt. Die Verwaltung hatte ihre Empfehlungen vorgestellt und einige Schulen hatten ihre Anregungen vorgebracht. Dazu erklären Fraktionsvorsitzender Dr. Burkhard Pohl, verkehrspolitischer Sprecher Detlef Höltke und Verkehrsausschussvorsitzender Oliver Drexhage: „Wir freuen uns, dass es nun einige Vorschläge zur Verbesserung der Situation in Lemgo gibt. Schulstraßen gibt es in NRW seit 2024. Das Prinzip: zu Beginn und Ende des Unterrichts bleibt die Straße direkt vor der Schule für Elterntaxis gesperrt.
Auf Grünen Antrag hatte die Verwaltung Möglichkeiten für Schulstraßen geprüft. Ergebnis: An der Ostschule ist eine Schulstraße problemlos möglich. Auch die Schule ist unbedingt dafür. Dort soll es jetzt in die Umsetzung gehen. Wir erwarten, dass Schule und Stadt die nötigen Verhandlungen führen.
Auch an der Realschule sind solche Regelungen sinnvoll. Hier hatte Schulleiterin Dorit Meier im Schulausschuss um mehr Sicherheit für Schülerinnen und Schüler gebeten. Die Verwaltung ist aufgefordert, nach Ende der Baustellen in der Kleiststraße Lösungen mit der Schule zu entwickeln. Für die Kampschule ließe sich der Telekom-Parkplatz an der Franz-Liszt-Straße als Hol und Bring-Standort nutzen. Dies sollte die Stadt zusammen mit der Schule abstimmen.
Schließlich hatte die EKG-Schulleiterin Bärbel Fischer dringend um einen Zebrastreifen vor dem EKG gebeten. Wir Grünen unterstützen diese Einrichtung ausdrücklich. Wir fordern die Verwaltung auf, zum kommenden Schuljahr die Maßnahme durchzuführen.
An anderen Schulen gibt es weniger Probleme mit Elterntaxis oder anderweitige Maßnahmen. Darüber freuen wir uns. Insgesamt ist es natürlich klar: Die Sicherheit auf dem Schulweg muss für die ganze Strecke gelten. Die Diskussion ist eröffnet.“
Pressemitteilung Die Grünen/Bündnis 90 Lemgo