LippePolitik

Lippische SPD jetzt mit Doppelspitze – Katrin Freiberger und Lasse Huxoll führen die SPD jetzt gemeinsam

Kreis Lippe. Nachdem die langjährige Vorsitzende, Ellen Stock, nicht mehr als Chefin der lippischen SPD antreten wollte, mussten die Genossinnen und Genossen auf einem Parteitag in Lemgo-Matorf eine neue Spitze wählen. Nachdem die Satzungsänderung mit deutlicher Mehrheit angenommen wurde, war der Weg für eine Doppelspitze frei. Katrin Freiberger (46) aus Augustdorf und Lasse Huxoll (27) aus Lemgo führen jetzt die lippische SPD an. Sie wollen die gemeinsame Arbeit in den Städten und Gemeinden unterstützen und damit die Partei stärker machen.

Katrin Freiberger ist Mitglied im Gemeinderat in Augustdorf und Mitglied des Kreistages. Sie ist zudem Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Lippe. Die Gleichberechtigung der Geschlechter liegt ihr sehr am Herzen und darum hatte auch die AsF den Satzungsänderungsantrag für die Einführung der Doppelspitze gewählt.

Lasse Huxoll, der schon mit 14 Jahren der SPD beigetreten war, ist Mitglied im Stadtrat der Hansestadt Lemgo und stellvertretender Verbandsvorsitzender im Landesverband Lippe. In der SPD-Ratsfraktion ist er stellvertretender Vorsitzender auch im Jugendhilfeausschuss im Stadtrat ist er ebenfalls stellvertretender Vorsitzender.

Selina Sonnenberg aus Oerlinghausen, Jürgen Berghahn aus Blomberg und Dennis Maelzer aus Detmold wurden von den Delegierten mit überzeugenden Stimmergebnissen zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die Kasse bleibt weiterhin in den bewährten Händen der Schatzmeisterin Birgit Scheltmann aus Oerlinghausen.

Auf dem Parteitag gab es zudem eine sehr politische Rede vom stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Christian Dahm, der in Vlotho wohnt und daher eine kurze Anreise hatte. Er schlug einen weiten Bogen von der derzeitigen Lage in den Kommunen über die Landes- zur Bundespolitik. Großes Lob gab es dabei für die Arbeit der Bundesregierung. Allerdings wünsche er sich manchmal mehr Tempo und mehr klare Aussagen. Aber die Landesregierung müsse noch wesentlich mehr liefern. Sie sei ja auch für die Situation in den Kommunen zuständig und müsse unter anderem auch für den ÖPNV mehr liefern. Allerdings sei das was die Landesregierung zurzeit mache, viel zu wenig. Sie solle sich mal ein Beispiel an Niedersachsen oder Schleswig-Holstein nehmen. Dort würde gerade zum Thema soziale Gerechtigkeit viel mehr gemacht. Aus Düsseldorf komme lediglich die Ankündigung, dass man mehr für die „Tafeln“ ausgeben wolle.

PM Kreisgeschäftsstelle / Rainer Brinkmann

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