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Weiterer Sparhaushalt auf dem Weg zur »schwarzen Null«: Landesverband Lippe hat Entwurf für Haushaltssatzung 2026 eingebracht

Lemgo, 11. Dezember 2025. In der gestrigen Sitzung der Verbandsversammlung hat die Verwaltung des Landesverbandes Lippe den Entwurf für den Haushaltsplan 2026 eingebracht. Im fünften Jahr der Umsetzung seines Zukunftskonzepts zur Konsolidierung seiner Finanzen wird deutlich: Der Weg hält noch viele Heraus-forderungen bereit, doch das Ziel gelangt in Sichtweite: Nach aktuellem Planungsstand könnte bereits 2028 (Vorgabe des Zukunftskonzepts: 2031) ein ausgeglichener Haushalt erreicht werden.

„Bis dahin müssen wir jedoch noch eine Menge Hausaufgaben erledigen“, betonte Arne Brand, Allg. Vertreter des Verbandsvorstehers, der den Haushalt 2026 in Vertretung für Kämmerer Marcos Canosa vorstellte. Für 2026 ist ein Minus von rund 1,97 Mio. Euro geplant – ein Ergebnis, das Dank weiterer Reduzierungen bei Kostenstellen erreicht werden konnte: „Der Haushalt 2026 ist erneut ein Sparhaushalt, der dem Landesverband Lippe und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel abverlangt.“

Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Folgen einer schwächelnden Konjunktur, auch auf dem Holzmarkt, sowie Kostensteigerungen für Sach- und Dienstleistungen – dies gelte es im Haushaltsplan abzubilden und abzufedern. Durch Einsparungen in den Bereichen Personalkosten, Sach- und Dienstleistungen sowie forstliche Unternehmerleistungen konnte das Ergebnis von -1,97 Mio. Euro erzielt werden. „Immerhin waren wir bei Aufstellung des Zukunftskonzepts 2021 für das Jahr 2026 von -2,45 Mio. Euro ausgegangen, wir haben also eine Verbesserung um 480.000 Euro erreichen können“, hob Brand hervor.

Zum Ausgleich plant der Landesverband erneut Entnahmen aus einer Rücklage, in der entsprechende Gelder vorhanden sind. Der Vermögensverzehr ist somit noch nicht gestoppt, fällt aber im Vergleich zu den Vorjahren geringer aus. Auch liquide Mittel sind vorhanden, so dass der Landesverband Lippe 2026 auf Liquiditätskredite verzichten kann.

Der Haushaltsplan 2026 weist Erträge in Höhe von rund 28,9 Mio. Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 30,9 Mio. Euro auf. „Wir freuen uns, dass wir im kommenden Jahr Investitionen in Höhe von 10,4 Mio. Euro planen können, die in zahlreiche Projekte fließen, von denen die Lipperinnen und Lipper in profitieren werden“, kündigte Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast an. Zu den Projekten zählen z.B. die weitere Attraktivierung des Areals am Hermannsdenkmal, Denkmalschutzarbeiten am Landestheater Detmold, Verbesserungen in den Küchen von Schloss Varenholz, eine Fassaden-Photovoltaik-Anlage an der Lippischen Landesbibliothek Detmold sowie Sanierungen von Wohnhäusern. Auch in die IT-Infrastruktur investiert der Landesverband umfang-reich, um die Digitalisierung in seiner Verwaltung weiter voran zu bringen.

PM LVL

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Michael Pitt

Michael Pitt betreibt das Portal Mein-Lemgo im dritten Jahr. Er ist in Lemgo geboren und wohnt direkt am Marktplatz.
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