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Hausmann Optik: Es bleibt in der Familie 

Zum 1. Februar übergab Andreas Hausmann den Lemgoer Traditionsbetrieb in die Hände von Sohn Benjamin

In Lemgo verbindet man ’Brille’ mit dem Namen Hausmann. Schon seit 1960, damals gegründet in der Neuen Torstraße als erstes reines Optikergeschäft in der Alten Hansestadt, gibt es die Optiker-Familie Hausmann in Lemgo. Seit dem 1. Februar 2022 wird das Geschäft nun in dritter Generation von Benjamin Hausmann geführt. Er übernimmt den Staffelstab von Vater Andreas Hausmann, der 48 Jahre lang die Geschicke des Betriebes lenkte. 

“Seit 1960 sind wir in Lemgo der familiengeführte Optiker aus Leidenschaft. Wir stehen für gutes und gesundes Sehen, denn dies ist der Schlüssel für langanhaltende Lebensqualität bis ins hohe Alter.”

Benjamin Hausmann
Andreas und Benjamin Hausmann vor dem Geschäft in der Lemgoer Fußgängerzone. Es wird ein neues Logo auf den Botschaftsschildern geben – das will besprochen sein. Foto: Mein Lemgo

Wie sein Großvater hat auch Benjamin seine Erfahrungen auf knapp 14jähriger  ‘Wanderschaft’ gesammelt, er hat in Jena studiert und seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur für Augenoptik gemacht. Erfahrungen hat er in der Industrie – zum Beispiel bei Rodenstock – unter anderem in der Grundlagenforschung gesammelt, somit ist er in Puncto Fachwissen und Trends am ‘Puls der Zeit’.

Benjamin brennt darauf, seine Erfahrungen und bisher erfolgreich umgesetzten Konzepte nun im eigenen Geschäft anzuwenden. ”Bei uns finden Brillenträger nicht nur irgendeine Brille oder Kontaktlinse, sondern Sehlösungen die perfekt passen. Dazu führen wir u.a. eine biometrisch exakte Sehanalyse durch und bestimmen den individuellen Sehbedarf unserer Kunden”, so Benjamin. “Wir vermessen den Kunden dreidimensional um genau zu sehen, wie die Brille später im Gesicht sitzt.” Dazu wird sich deutscher modernster Technik bedient. Bei dieser Anwendung kann die Brille beim Anprobieren nach Bedarf und Wunsch in Nuancen angepasst werden – der Kunde sieht in Echtzeit, wie die Brille später an ihm sitzen und aussehen wird, da sie später als genaue Kopie im 3D-Druck hergestellt wird. 

Andreas (li.) und Benjamin Hausmann neben dem biometrischen Vermessungsgerät von Rodenstock. Foto: Mein Lemgo

Apropos Aussehen: neben den zeitlosen Klassikern wird das Portfolio künftig um noch mehr moderne und trendige Brillen erweitert. Kompromisslose Qualität ist der Anspruch bei Hausmann Optik, gleichzeitig wird für jeden eine wirtschaftlich interessante Lösung angeboten.

Auf den Kunden soll individuell eingegangen werden, denn letztendlich verbessert sich die Gesundheit und Lebensqualität mit gutem Sehen. Digitalisierung ist ein weiteres Thema, so wird auf der betriebseigenen Homepage eine einfach zu bedienende Terminvereinbarung für Beratungen, Sehtests, Augenprüfungen und Kontrollen angeboten.  

Die vielen Stammkunden können sich freuen: die bisherigen Mitarbeiter bleiben dem Familienbetrieb erhalten und Vater Andreas wird fürs erste noch drei Mal wöchentlich vor Ort tätig sein. In seiner Freizeit möchte er sich nun um die Enkelkinder kümmern, die eine oder andere kurze Reise machen oder einfach im Garten arbeiten. Die Liebe zum Garten teilen sich Vater und Sohn: um ein Haar hätte Benjamin eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner gemacht, erst im letzten Augenblick entschied er sich dann doch für die Augenoptik. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Liebe zur Detailversessenheit und Präzision:”Hier habe ich mir eine Menge abschauen können”, so Benjamin, der glücklich ist auch künftig auf die Erfahrung seines Vaters zurückgreifen zu können.

“Es ist ein Geschenk seinen eigenen Weg gehen zu dürfen und nun mit einem Rucksack voller Erfahrungen das Familienunternehmen zu übernehmen und das beste davon in Lemgo umzusetzen. Wir sind auch in Zukunft erst zufrieden, wenn unsere Kunden begeistert sind.”

Benjamin Hausmann
Benjamin Hausmann beim Interview Im Eiscafé Venezia. Foto: Mein Lemgo

Benjamin Hausmann ist 38 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Lemgo. In seiner Freizeit fährt er mit seinem Gravel Bike durch das Lippische Bergland, sportelt im TeVita oder entspannt im Garten. Samstags kauft er regelmäßig auf dem Lemgoer Wochenmarkt ein, um mit den frischen Zutaten später zu kochen. Nachhaltigkeit und Regionalität sind ihm wichtig, er versucht nach Möglichkeit, Aufträge lokal oder regional  zu vergeben.

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