KulturLehre/Wissenschaft

VHS: ‚Lemgoer Vereine stellen sich vor‘ und ‚Einblicke in die geschlechtersensible Medizin‘

Zwei Veranstaltungen der VHS Detmold-Lemgo im Haus Wippermann

Engagiert im Ehrenamt: Lemgoer Vereine stellen sich vor
Lemgo. Die Volkshochschule und fünf Lemgoer Vereine laden am Samstag, 21.10. von 10.00 bis 12.00 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung (L1230) ins Haus Wippermann ein.
Mitglieder folgender Vereine stellen ihre Arbeit vor und laden ein, im Verein aktiv zu werden: der Verein Alt Lemgo, die Lippische Gesellschaft für Politik und Zeitgeschichte, Freunde & Förderer der Stadtbücherei Lemgo, der Stadtsportverband Lemgo sowie das Spendenparlament Lippe.
Eingeladen sind alle, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, sich vorab aber über Inhalte und Aufgaben in den verschiedenen Vereinen informieren wollen.


Nähere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 05231/977-8030 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.


Der Mann als Norm – Einblicke in die geschlechtersensible Medizin
Lemgo. Die Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt zu sterben, ist für Frauen viel höher als für Männer. Dagegen erkrankten Männer während der Corona-Pandemie häufiger schwer an Covid 19 und starben auch häufiger an dem Virus als Frauen. Nur zwei Beispiele dafür, dass das Geschlecht bei Krankheiten und deren Verläufen oft eine erhebliche Rolle spielt. Das Geschlecht hat sowohl Einfluss auf die Symptome, als auch auf die Wirksamkeit von Medikamenten – und dennoch gilt in der medizinischen Forschung und Therapie bisher in der Regel der Mann als Norm. Der Standardpatient, an dem Symptome beschrieben, Medikamente und Therapien entwickelt werden, ist 175 Zentimeter groß, 80 Kilogramm schwer und weiß.
Welche Folgen dieser eingeengte Blickwinkel auf Krankheit und Gesundheit von Menschen haben kann, zeigen Awa Naghipour und Laura Wortmann am 24. Oktober in ihrem Vortrag „Der Mann als Norm – Wie müsste eine geschlechtersensible Medizin aussehen?“. Die beiden Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen arbeiten am bundesweit ersten Lehrstuhl für Geschlechtersensible Medizin an der Universität Bielefeld. Sie forschen und arbeiten daran, dass geschlechtersensible Aspekte in der medizinischen Forschung, Ausbildung und Behandlung Berücksichtigung finden.
Der Vortrag (L1500) findet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Alten Hansestadt Lemgo am 24.10.2023 von 19:00 bis 20:30 Uhr im Vortragsraum im Haus Wippermann statt.


Nähere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 05231/977-8030 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.

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