LippePolitik

SPD-Frauen in Lippe machen auf Ungerechtigkeiten aufmerksam

Altersarmut von Frauen hat viele Ursachen: Teilzeit-Erwerbsarbeit, um für Kinder und Eltern zu sorgen, schlechtere Bezahlung in sogenannten Frauenberufen oder weniger Erfolg in Gehaltsverhandlungen sind nur einige der Gründe.

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Lippe Sandra Warachewicz findet: „Dass Frauen durchschnittlich viel weniger Rente bekommen als Männer, weil sie sich unbezahlt um die Familie gekümmert haben oder weil sie in sozialen Berufen arbeiten, die vergleichsweise schlecht bezahlt werden, ist nicht fair. Wir wollen Frauen allen Alters wachrütteln, sich mit dem Thema Altersarmut zu beschäftigen, weil sich immer noch zu viele blauäugig „nur“ um Kinder und Haushalt kümmern und vor allem im Falle einer Trennung dann unweigerlich in die Altersarmut rutschen. Das Steuersystem begünstigt diese Entwicklung noch, indem es beispielsweise durch das Ehegattensplitting falsche Anreize zur Teilzeittätigkeit setzt. Weibliche Altersarmut wird also staatlich gefördert und das muss ein Ende haben! Darauf wollen wir mit unserer Aktion am 8. März aufmerksam machen.“

Die ASF-Frauen werden am Internationalen Frauentag an vier Orten im Kreis Lippe diese Ungerechtigkeiten sichtbar machen.

Dazu haben sie Plakate gestaltet und möchten darüber mit den Lipperinnen und Lippern ins Gespräch kommen und zum Nachdenken anregen. „Alle Frauen und Männer sind herzlich eingeladen, zu kommen und unsere Anliegen zu unterstützen“, so Warachewicz. Die SPD-Frauen starten um 13 Uhr in Bad Salzuflen auf dem Parkplatz Ostertorgalerie, um 14:30 Uhr geht es dann in Lemgo vor dem SPD-Büro in der Fußgängerzone los. Um 15:30 Uhr startet die Aktion in Lage auf dem Parkplatz vor dem Rathaus und um 17 Uhr treffen sich die Frauen in Detmold im Schlosspark, um in die Fußgängerzone zu gehen.

PM Kreisverband der SPD Lippe

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