SmiLe-Austauschtreffen zeigt umfangreichen Nutzen ehrenamtlichen Engagements
Sprachbildung mit individuellem Lernen ein voller Erfolg
Nach fast drei Jahren pandemiebedingter Pause trafen sich jetzt die im Projekt „SmiLe“ ehrenamtlich Tätigen in der Alten Remise in Lemgo, um ins Gespräch zu kommen. Dank des Erfolges des Projekts, war der Austausch der sogenannten „SmiLeys“ sehr rege.
Das Projekt „SmiLe – Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg“ betreut Beate Becker vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) des Kreises Lippe. Im SmiLe-Projekt lernen zugewanderte Kinder, Schülerinnen und Schüler einzeln oder gemeinsam in Kleingruppen mit einer erwachsenen Person einmal in der Woche Deutsch. „Das kann auf vielfältige Art und Weise geschehen: spielerisch oder auch eher in Form von Nachhilfeunterricht“, erklärt Becker.
Die Altersspanne der Ehrenamtlichen bewegt sich zwischen Mitte 20 und Mitte 70 Jahren. Dadurch bringen sie unterschiedlichste berufliche Hintergründe und Erfahrungen mit. „Um als ‚SmiLey‘ tätig zu sein, bedarf es keiner professionellen pädagogischen Ausbildung“, betont Beate Becker. Das KI übernimmt die Organisation, schult die Ehrenamtlichen und führt Austauschtreffen durch. Für alle Beteiligten bietet das Projekt Vorteile. Die Ehrenamtlichen erleben Erfüllung durch eine sinnvolle Aufgabe, während Schulen und öffentliche Einrichtungen entlastet werden. Die Kinder haben die Möglichkeit, in einem angenehmen Umfeld zu lernen, Themen zu besprechen und Deutsch zu üben.
Während des Treffens erzählten die Mitglieder von berührenden Geschichten zu den Begegnungen mit den Kindern und tauschten sich über praktische Dinge aus.
Wer gerne in der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich tätig sein und einen Beitrag zur Integration leisten möchte, kann sich beim Kommunalen Integrationszentrum bei Beate Becker melden per E-Mail an b.becker@kreis-lippe.de oder telefonisch unter 05231 621493.
PM Kreis Lippe