Lemgoer Umweltausschuss besichtigt den Auenpark

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz hat den Auenpark und den Lindenwall an der Bega besichtigt. Ausschussvorsitzender Dr. Burkhard Pohl konnte dazu rund 30 Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie interessierte Gäste begrüßen. Matthias Rath (Straßen und Entwässerung) führte die Anwesenden zu markanten Punkten der Stadt- und Gewässerentwicklung.
Am Bega-Beach ging es um das Miteinander von Natur und Mensch zum Beispiel an der Insel in der Bega. Insgesamt laufe die Nutzung des Auenparkes nun problemlos, nachdem zu Beginn große Schäden durch Vandalismus entstanden seien. Die Ordnungsdienste hätten das Verfahren nun stärker im Griff.
Großes Lob erhielt die Parkouranlage beim Erlentreff, die ein echtes Markenzeichen Lemgos geworden sei. Hier soll demnächst ein Unterstand entstehen. Einen solchen Treffpunkt hätten sich Sportler und Jugendliche gewünscht.
Kritische Fragen gab es von Anwesenden zur Betretung des Wassergewinnungsgebietes an der Pagenhelle und zum fehlenden Durchfluss am Altarm der Bega („Ententeich“). Derzeit gelangt nur wenig Frischwasser in den Altarm und die ursprünglich geplante Durchströmung sei nicht gewährleistet. In einer künftigen Sitzung des Ausschusses soll das Thema noch einmal auf die Tagesordnung kommen, so Burkhard Pohl.
Den Abschluss bildete ein Blick auf den Baumbestand am Lindenwall. In der kommenden Woche soll der Startschuss zum Begabalkon erfolgen, der letzten Maßnahme am Auenpark. Danach sollen auch die letzten Nachpflanzungen am Wall erfolgen.
Bei schönstem Wetter zeigten sich die Mitglieder des Ausschusses zufrieden mit den bisherigen Maßnahmen. Burkhard Pohl betonte: „Mit dem Ausbau der Bega für Hochwasser- und Artenschutz sind Lemgos Politik und Verwaltung Vorreiter gewesen. Die politische Einigkeit beim Ausbau ist ein gutes Zeichen für demokratisches Handeln. Und sie ist ein Beweis, dass Politik vor Ort funktioniert.“
PM Burkhard Pohl