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Gemeinsam für ein gelingendes Aufwachsen: Sieben Jahre Kommunale Präventionsketten des Kreises Lippe

Unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und der finanziellen Situation der Eltern, sollten alle Kinder gut aufwachsen und an der Gesellschaft teilhaben können. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es in Lippe von der Schwangerschaft und Geburt bis zum Übergang von der Schule in den Beruf passgenaue Angebote, die sogenannten „Kommunalen Präventionsketten“ – und das seit nunmehr sieben Jahren.

Eine besondere Bedeutung hat dabei die Steuerungsgruppe Kommunale Präventionsketten, die sich jetzt im Detmolder Kreishaus getroffen hat. Die Vertreter aus Politik, Jugend- und Schulamt, Kreissportbund, Kinderschutz und Kinderrechte, IHK, Gesundheitsamt, Teilhabe und Integration sowie Vertreter der freien Wohlfahrtsverbände und der Städte und Gemeinden sorgen dafür, dass Unterstützung nicht zufällig, sondern verlässlich und gut abgestimmt erfolgt.

Im Mittelpunkt des gesamten Netzwerkes steht eine einfache Idee: Familien sollen früh und passgenau Unterstützung finden – genau dann, wenn sie sie brauchen.

„Nach sieben Jahren können wir festhalten: Die Präventionsketten haben Lippe enger verbunden und vielen Familien Rückenwind gegeben. Unser Leitbild für die Zukunft wird auch weiterhin sein, dass Kinder und Jugendliche im Kreis Lippe sich zu starken, gesunden, eigenverantwortlichen und gesellschaftsfähigen Persönlichkeiten entwickeln“, erklärt Ulrike Glathe, Fachbereichsleiterin Jugend und Familie beim Kreis Lippe, stellvertretend für die Steuerungsgruppe.

Gemeinsam mit allen Partnern haben die Präventionsketten in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen in den Kommunen des Kreises Lippe geplant und umgesetzt, oftmals gefördert durch das Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“.

„Lotsendienste in Arztpraxen helfen zum Beispiel, belastete Eltern schnell an passende Angebote weiterzuleiten. Familienbegleiterinnen in Kitas unterstützen Mütter und Väter bei herausfordernden Alltagssituationen. Projekte wie der ElternabendPLUS oder der Runde Teppich schenken Eltern Austausch, Orientierung und neue Kraft“, unterstreicht Margit Monika Hahn, Koordinatorin der Kommunalen Präventionsketten beim Kreis Lippe.

In den kommenden Jahren sollen auf Grundlage von weiteren Sozialstrukturanalysen in den Kommunen neue Ideen und Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden. Beim sogenannten Sozialräumlichen Präventionsmonitoring arbeiten unterschiedliche Bereiche wie die Statistikstelle des Kreises, das Jobcenter, die Kita- und Jugendhilfeplanung, das Gesundheitsamt und das Bildungsmonitoring Hand in Hand.

Immer das Ziel vor Augen,  die Lebenslagen der Familien im Kreis Lippe nachhaltig zu verbessern.

PM Kreis Lippe

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Michael Pitt

Michael Pitt betreibt das Portal Mein-Lemgo im dritten Jahr. Er ist in Lemgo geboren und wohnt direkt am Marktplatz.
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