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Ein kleines Paradies mitten in Lemgo

Im Garten von Karin Frevert summt und brummt es an allen Ecken und Enden. Auf nicht einmal 100 Quadratmetern hat sich die Lemgoerin ein kleines Gartenparadies eingerichtet, das naturnah und damit pflegeleicht ist. Bei einer Führung hat sie einem interessierten Publikum ihren Rückzugsort vorgestellt und praktische Tipps gegeben, wie man einen Garten so gestalten kann, dass er blüht und gleichzeitig wenig Arbeit macht.

An drei Wasserstellen erfrischen sich Vögel, in der Kräuterecke wächst etwas für die Küche und bei den bienenfreundlichen Stauden tummeln sich die kleinen Insekten. An einem Gewächshaus wird Regenwasser aufgefangen. Mit Bedacht hat Karin Frevert standortangepasste Pflanzen für ihren Garten ausgesucht, damit sich diese dort wohl fühlen, möglichst autark sind und wenig zusätzliche Pflege benötigen.

Der Garten von Karin Frevert ist vom Verein „Natur im Garten NRW“ zertifiziert worden. Der Verein nimmt Gärten unter die Lupe und bescheinigt die ökologischen und Naturgartenelemente. An ihrem über Jahre gesammelten Wissen rund um diese Themen ließ Karin Frevert auch ihr Publikum teilhaben. Dazu gehörten Empfehlungen für Apps zur Pflanzenbestimmung und für Insektenhotels. So brauchen Wildbienen beispielsweise etwas längere Röhren, um sich darin wohl zu fühlen.

Bürgermeister Markus Baier und Klimaschutzbeauftragte Ronja Post gehörten zu den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern bei der Gartenführung. Der Bürgermeister dankte Karin Frevert für den Einblick: „Dieser Garten ist der beste Beweis dafür, dass man zwar etwas Köpfchen, aber nicht viel Platz braucht, um eine grüne Oase zu schaffen.“

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