Kein ‚Aloha‘ mehr im ‚Mahalo‘: Restaurant in der Mittelstraße ab sofort geschlossen
Im März hatte Betreiber Alexander Rembold hoffnungsvoll sein Restaurant ‚Mahalo‘ in der Mittelstraße 70 eröffnet. „Lemgo trifft Hawaii!“ war die Devise, gesunde Küche in Form von Bowls und Salaten, Steaks, Drinks, Cocktails und Kaffeespezialitäten sollten das Lokal zu einem stimmungsvollen Treffpunkt machen.
Die Resonanz der Gäste war bisher gut, und im Gespräch mit uns erklärt Alexander Rembold, auch die Umsatzzahlen seien „in Ordnung gewesen“. Um auf Dauer allerdings wirtschaftlich bestehen zu können, hätte er in der Außendarstellung weiter investieren wollen: „Von außen war für Laufkundschaft beispielsweise nicht ersichtlich, um was für ein Lokal es sich handelt. Von Beginn an hat allerdings die Gestaltungssatzung der Stadt Lemgo die geplante Folierung der Schaufenster nicht gestattet – diese war im Konzept ein wichtiger Pfeiler in der Außendarstellung und Werbung. Die Kosten für Schirme für die Terrasse konnten von Sponsoren nicht übernommen werden, weil nur bestimmte Schirme erlaubt sind* – diese passen auch nicht zu unserem Konzept.“ Der Gastronom hätte sich bessere Kommunikation mit der Verwaltung und auch mit Lemgo Marketing gewünscht. Als nun laut Rembold zusätzlich zu den Startschwierigkeiten (Bauverzögerung und Genehmigungssprobleme) atmosphärische Störungen und Meinungsverschiedenheiten mit den Eigentümern der Immobilie (und damit den Vermietern) auftraten, entschied er sich heute zur sofortigen Schließung.
Eventuell erworbene Gutscheine können laut Rembold im Mahalo in Bad Oeynhausen, beim Cocktail Taxi oder beim Foodtruck an den REWE Märkten der Gebrüder Schulz (Montags und Dienstags) eingelöst werden.
*Anmerkung der Redaktion: hier haben wir uns korrigieren müssen, die Schirme müssen der Gestaltungssatzung entsprechen (dürfen beispielsweise keine Markenlogos aufweisen). Wir hatten ursprünglich geschrieben, die Schirme müssten schwarz sein – das war von uns falsch dargestellt.
