Lippe

Bunter Mischwald am Rafelder Berg – dank Staff-Stiftung

Spendenbetrag in Höhe von 15.000 Euro wird für Aufforstung einer 1,5 Hektar großen Fläche genutzt

Kalletal-Heidelbeck, 16. April 2024. Natur-, Landschaftsschutz und Landschaftspflege – das ist einer der Stiftungsziele der 1987 gegründeten Staff-Stiftung (Lemgo). Angesichts der dramatischen Veränderungen in den Wäldern Lippes, verursacht durch Stürme, Dürre und Schädlingsbefall, will die Stiftung sich auch aktiv an der Wiederaufforstung von Waldflächen beteiligen, auf denen absterbende und tote Fichten gefällt werden muss-ten. Sie hat 15.000 Euro zur Verfügung gestellt für die Neubepflanzung eines Waldstücks des Landesverbandes Lippe am Rafelder Berg in Kalletal-Heidelbeck.

„Wir sind im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege bereits sehr engagiert und haben z.B. den Staff-Landschaftspark im Norden von Lemgo geschaffen oder ermöglichen dem NABU den Betrieb der Bildungsstätte Rolfscher Hof in Detmold-Berlebeck. In die Wiederaufforstung der lippischen Wälder zu investieren, ist für uns nur konsequent“, sagt Stiftungsvorstand Ulrich Faßhauer. „Mit der Begründung eines neuen Waldes tragen wir aktiv zum Klimaschutz bei. Das 1,5 Hektar große Areal wird langfristig 12 Tonnen CO2 pro Jahr binden, zudem sind Wälder wichtige Wasserspeicher und Luftfilter, sie sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen und Erholungsraum für unsere Mitbürger“, ergänzte Rainer Gerke, Geschäftsführer der Staff-Stiftung, bei einem Pflanztermin an der Fläche.

Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast bedankte sich herzlich für die Spende: „Wir sind überwältigt von der großartigen, umfangreichen Unterstützung, die wir aus ganz Lippe – seien es Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen oder eben Stiftungen – erfahren. Die Staff-Stiftung setzt hier einen weiteren Höhepunkt unserer langjährigen und überaus vertrauensvollen Zusammenarbeit. Ohne die Stiftung wären viele Projekte im und mit dem Weserrenaissance-Museum Schloss Brake nicht möglich gewesen. Nun engagiert sich die Staff-Stiftung zusätzlich auch noch für die Aufforstung der Landesverbands-Wälder. Für diese wunderbare Zusammenarbeit und Unterstützung sind wir überaus dankbar.“

Auf der Fläche wurden insgesamt 3.000 Setzlinge gepflanzt: Edelkastanien, Sommerlinden, Walnuss, Elsbeeren und Spitzahorne, ergänzt durch Gebirgsmammutbäume. „Bei unserer Wiederbewaldungsstrategie setzen wir auf vielfältige Baumarten, weil Mischwälder klimastabiler sind“, erläuterte Susanne Hoffmann, stellv. Leiterin der Forstabteilung. „Wir wenden die sogenannte Trupp-Pflanzung an, nur die Hälfte der Fläche wird dabei mit jungen Setzlingen bestockt. Dazwischen hat Naturverjüngung die Chance, sich zu entwickeln, die daraus wachsenden Bäume sind hervorragend an den Standort angepasst.“

PM LVL

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