Auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit: Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) geht einen weiteren wichtigen Schritt

Die beiden Nachhaltigkeitsmanager bringen langjährige Management- und Projekterfahrung in diesem Themenfeld mit. Alle Fachbereiche der TH OWL finanzieren die Stelle anteilig. Fachlich vorgesetzt als Vizepräsidentin für Bildung und Nachhaltigkeit ist Professorin Dr. Yvonne-Christin Knepper-Bartel.

Aktivitäten gemeinsam weiterentwickeln

„Die TH OWL ist in vielen Bereichen bereits in Richtung Nachhaltigkeit unterwegs“, bilanziert Christian Einsiedel. „Wir freuen uns auf die spannende Aufgabe, die bisherigen Aktivitäten zu bündeln und erstmals ein Nachhaltigkeitsmanagement für die Bereiche Lehre, Forschung, Transfer, Verwaltung und das übergreifende Thema Governance aufzubauen.“

Dr. Christoph Harrach ergänzt: „Dabei sollte nicht der Eindruck entstehen, dass wir allein für die nachhaltige Hochschule verantwortlich sind. Unser Ansatz ist partizipativ, denn tragfähige Lösungen für mehr Nachhaltigkeit entstehen am besten gemeinsam mit unterschiedlichen Akteur:innen. Hier sind insbesondere die Mitarbeitenden gefragt.“

Yvonne-Christin Knepper-Bartel erläutert die Hintergründe: „Aus Sicht des Präsidiums war entscheidend, dass dieser Schritt von allen Fachbereichen, allen Instituten und der Verwaltung unterstützt wird. Wie unser Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl betont hat, geht es darum, Nachhaltigkeit als roten Faden der TH OWL substanziell zu leben. Diesem Anspruch kommen wir mit der Einrichtung der neuen Stelle einen deutlichen Schritt näher.“ Aktuell geht es für beide Nachhaltigkeitsmanager ums Kennenlernen der Hochschule und um interne Abstimmungs- und Netzwerkarbeit.

Für Anfang 2024 bereiten Einsiedel und Harrach Beteiligungsprozesse in vier Teilprojekten vor:

•            Nachhaltigkeitsleitbild: Wie soll ein gemeinsames Nachhaltigkeits-Verständnis der TH OWL aussehen?

•            Nachhaltigkeitsbericht: Wo ist die TH OWL in Sachen Nachhaltigkeit schon vorbildlich, welche Verbesserungspotenziale gibt es?

•            Nachhaltigkeitsstrategie: Wie kann sich die TH OWL möglichst wirksam langfristig weiterentwickeln, um substanziell zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen?

•            Nachhaltigkeitsinnovationen: Wie lassen sich Lösungen für wesentliche Nachhaltigkeitsherausforderungen in Forschung, Lehre, Transfer, Hochschulbetrieb und Governance entwickeln, als Prototypen testen und hochschulweit umsetzen?

Hintergründe

Handlungsleitend für dieses Vorgehen ist das das Positionspapier der Landesrektor:innenkonferenz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in NRW. Es benennt Nachhaltigkeit als „eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte“:

•            Als „agents of change“ sind Hochschulen „ein wesentlicher Faktor beim erfolgreichen Umbau der industriell geprägten Hochleistungsgesellschaft des 20. Jahrhunderts in eine nachhaltige, ökologisch und sozial verträgliche Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts.“

•            „Dafür müssen neue Wege erdacht und gegangen, neue Nachhaltigkeitstechnologien erfunden und neue Nachhaltigkeitsprozesse geschaffen und zum Einsatz gebracht werden.“

•            „Auch unsere Selbstverständnisse von Leben, Arbeiten, Bewegen, Produzieren und Konsumieren müssen reflektiert und angepasst werden.“

•            Die TH OWL an ihren drei Campi in Detmold, Lemgo und Höxter nimmt die Herausforderung an und macht sich auf den Weg – kreativ, innovativ, nachhaltig.

Interessierte finden ab sofort alle Infos zur Nachhaltigkeit unter: www.th-owl.de/nachhaltig

PM TH OWL

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