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Waldbegang der Lemgoer Grünen: Nachhaltigkeit trägt Früchte

Am vergangenen Samstag trafen sich auf Einladung der Lemgoer Grünen zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Gang zum den Lemgoer Stadtwald. Eindrucksvoll schilderte Lemgos Forstamtsleiter a.D., Hans-Friedrich Meiercord, wie sich der Wald durch Naturverjüngung im Klimastress erholt.

Die Dürrständer der abgestorbenen Fichten erfüllen gleich mehrfach eine wichtige Funktion, z.B. als Schattenspender für Pflanzen und Boden mit einer Kühlung von bis zu 8 Grad und als Nährstofflieferanten für Kleintiere und Insekten.

Anders als andere große Eigentümer habe der Lemgoer Stadtwald 30% seiner Bestände verloren bzw. geschädigt bekommen. Diese Schäden lassen sich nur nach und nach und naturverträglich neu entwickeln. Man müsse den Wald nun quadratmeterweise wieder aufbauen: Die Gehölze von selbst wachsen lassen und behutsam eingreifen und nachpflanzen, wo es vonnöten sei. So entstünden die gewünschten gesunden Mischwälder der Zukunft.

Beispiele einer solchen Entwicklung führte Meiercord an verschiedenen Stationen im Umfeld der Försterteiche vor – auf ehemaligen Kalamitätsflächen ebenso wie auf bereits vor längerer Zeit aufgewachsenen Buchenhainen.

Flächendeckenden Rodungen und Aufforstungen von Kalamitätsflächen erteilte Meiercord eine Absage: Vielerorts drohten erneut Monokulturen zu entstehen, die sich schutzlos auf ausgesetzten Böden behaupten müssten.

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