Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie geehrt

Lemgo. Wohl zum letzten Mal in seinem Berufsleben begleitete Landessuperintendent Dietmar Arnds den Festgottesdienst zur Verleihung des Kronenkreuzes für langjährig in diakonischen Einrichtungen in Lippe beschäftigte Mitarbeitende. Der Landessuperintendent hat seine Kandidatur zurückgezogen und steht aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. „25 und 40, das sind die Zahlen, mit denen wir uns heute befassen“, eröffnete Landespfarrer Dieter Bökemeier den Gottesdienst in der Kirche von Neu Eben-Ezer. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 25 Jahre Dienst in der Diakonie geleistet haben, erhielten das goldene Kronenkreuz. Sieben Beschäftigte erhielten für 40 Jahre im Dienst für ihre Mitmenschen eine wertschätzende Urkunde. Die größte Gruppe bei den Geehrten stellte mit 29 Mitarbeitenden die Stiftung Eben-Ezer. In Kitas, Seniorenheimen, Kirchengemeinden, unterstützenden Diensten, Einrichtungen des betreuten Wohnens und Werkstätten leisten sie Tag für Tag wertvolle Arbeit. Landessuperintendent Dietmar Arends hielt seine Predigt nicht von der Kanzel, sondern am Pult. „Da fühle ich mich Ihnen näher.“ Er machte den Inhalt an der Geschichte von Jesus, der in Jericho einen blinden Bettler namens Bartimäus heilt, fest. Dieser hörte von Jesus, der vorbeikam, rief laut um Hilfe, ließ sich nicht vom Volk zum Schweigen bringen und bat darum, wieder sehen zu können. Daraufhin heilte Jesus ihn mit den Worten: „Dein Glaube hat dich gerettet.“ Wie Jesus hätten die hier Anwesenden dazu beigetragen, dass Menschen, die Hilfe brauchen, gesehen und gehört werden. „Dafür steht der Dank an Sie heute im Mittelpunkt! Das Kronenkreuz ist ein symbolischer Ausdruck dafür. Tragen Sie es mit Stolz und Verpflichtung“, sagte Dietmar Arends. Dann wurden Urkunden und Kronenkreuze von leitenden Mitarbeitenden der Träger an die zu Ehrenden verteilt, jeder Einzelne und jede Einzelne wurde mit ein paar persönlichen Worten bedacht. Für einen anspruchsvollen musikalischen Rahmen sorgten Kantorin Anna Ikramova an der Orgel, Manuel Konnerth mit der Trompete und Sopranistin Miriam Ludewig. Im Anschluss waren die Jubilare und ihre Begleitungen zu einem Imbiss eingeladen, den das Café Vielfalt geliefert hatte.
PM SEE



