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SPD-Frauen engagieren sich gegen Gewalt an Frauen, für mehr Hebammen und Fachärzte für Gynäkologie

Sandra Warachewicz wird als Vorsitzende im Amt bestätigt

Fehlende Hebammen und Mangel bei Fachärzten für Gynäkologie, Gewalt gegen Frauen und Pflegenotstand: Die Liste der Themen, mit denen sich die SPD-Frauen in Lippe beschäftigen ist lang. Bei der Jahreshauptversammlung stand aber zunächst die Wahl des Vorstands auf der Tagesordnung. Sandra Warachewicz wurde im Amt der Vorsitzenden bestätigt, ebenso ihre Stellvertreterin Katrin Freiberger. Neue 2. Stellvertreterin ist Michaela Elias. Als Beisitzerinnen wählten die SPD-Frauen Barbara Lehne, Franziska Mertens, Marion Steffen-Fritz und Andrea Speckbrock.

Sandra Warachewicz ist motiviert für ihre zweite Amtszeit: „Mich stark zu machen für die Anliegen der Frauen in Lippe ist mir sehr wichtig. Daher freue ich mich über die Wiederwahl und auf unsere kommenden Aktionen.“ Die SPD-Frauen werden mit einem Aktionsstand am 23.11. ab 11 Uhr in Detmold, Ecke Lange Straße/ Rosental ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen.

Zu dem Thema stellen die Frauen auch einen Antrag auf dem Kreisparteitag im Dezember: „Wir möchten, dass die SPD sich für ein zweites Frauenhaus in Lippe einsetzt. Wir haben erfolgreich für den Erhalt der bestehenden Unterkunft gekämpft, doch die Plätze reichen, wie eigentlich überall, nicht aus. Gewalt an Frauen ist leider trauriger Alltag in Deutschland und es darf nicht sein, dass es dann nicht genügend sichere Orte gibt und Frauen in extremen Notsituationen abgewiesen werden müssen,“ so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Frauen und Kreisvorsitzende Katrin Freiberger. Außerdem stellen die SPD-Frauen Anträge, um die Versorgung durch Hebammen und Gynäkologinnen zu verbessern. Der Kreis und die Gemeinden sollten Anreize für Hebammen schaffen, sich in Lippe niederzulassen, um die schwierigeren Rahmenbedingungen für selbstständige Hebammen auszugleichen. Eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt zu finden ist ebenfalls oft schwer, wissen die Frauen aus eigener Erfahrung und fordern daher, die Versorgung zu überprüfen und sicherzustellen. Zudem knüpfen die SPD-Frauen an einen Antrag zu Betreuungsassistentinnen in der Pflege an, der schon beim letzten Kreisparteitag erfolgreich gestellt wurde: „Die Betreuungsassistentinnen können die Pflegekräfte entlasten und den akuten Pflegenotstand lindern.

Hier braucht es aber noch einheitliche Regelungen durch die Politik. Wir haben bereits viele Gespräche geführt und möchten das Thema durch unseren Antrag weiter voranbringen“, so Vorsitzende Sandra Warachewicz.

PM SPD-Kreisverband Lippe

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Michael Pitt

Michael Pitt betreibt das Portal Mein-Lemgo im dritten Jahr. Er ist in Lemgo geboren und wohnt direkt am Marktplatz.
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