Pressemitteilungen

Menschenunwürdige Zustände in der Prostitution beenden

Frauen Union Lippe unterstützt Forderungen nach Sexkaufverbot

Berlin/Kreis Lippe. „Menschenwürde ist nicht verhandelbar!“, sagt Birgit Tornau, Vorsitzende der Frauen Union Lippe (FU). Sie ruft auf zur „Solidarität für ein Sexkaufverbot für die durch Menschenhandel und in der Prostitution missbrauchten und ausgebeuteten Frauen.“ Damit stellt sie sich hinter das entsprechende Positionspapier, das die Fraktion von CDU und CSU im Bundestag am 7. November verabschiedet hat.

Auch in Lippe schütze das bisher geltende Gesetz Prostituierte nicht und die Missstände seien unerträglich. „Das einstige Ziel der Liberalisierung von Prostitution, nämlich der Schutz von Frauen, wurde verfehlt. Anstelle der Prostituierten haben vor allem Zuhälter und Betreiber von Bordellen, FKK-Clubs und Laufhäusern enorm von der Legalisierung profitiert“, erläutert FU-Vizechefin und Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge die Erkenntnisse ihrer Fraktion. „Die Frauen in der Zwangsprostitution werden unter erbärmlichen Umständen benutzt und erfahren Gewalt. Ihre Körper werden be- und gehandelt wie billige Ware. Ihr Leben ist zerstört, während der Menschenhandel blüht“, so Vieregge. Diese Missstände im jetzigen System zu verhindern, sei unmöglich. Deshalb fordere die Union als erste Fraktion im Deutschen Bundestag einen grundlegenden Kurswechsel.

Zum Positionspapier: Ansicht/Download

Pressemitteilung Büro Kerstin Vieregge (MdB)

Unterstütze Mein-Lemgo mit einem Klick
Mehr anzeigen
Hausmann Optik
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"