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Ehrenamtliche des Senioreninformationsdienstes Lippe besuchen Kreispolizeibehörde: Sicherheit älterer Menschen im Blickpunkt

Besonderen Besuch hatte jetzt die Kreispolizeibehörde in Detmold: Ehrenamtliche des Senioreninformationsdienstes Lippe (SinfoL) aus Lügde, Oerlinghausen und Dörentrup waren im Rahmen des Projekts „Seniorenlotsen“ zu Gast und bekamen einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Abläufe der lippischen Polizei.

Telefonbetrügereien, die Enkeltrick-Methode oder dubiose Haustürgeschäfte sind besonders mit Blick auf ältere Menschen auch in Lippe keine Seltenheit. Daher nutzten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nun die Gelegenheit, sich ausführlich über präventive Maßnahmen und richtige Verhaltensweisen zu informieren. Mit diesen Informationen können sie als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für ältere Menschen zum Thema Kriminalprävention zur Verfügung stehen, Basisinformationen vermitteln und im Bedarfsfall die Kontakte zu den Beratenden der Polizei herstellen. Darüber hinaus können die Seniorenlotsinnen und -lotsen auch über weitere Hilfsangebote wie Notfallseelsorge oder Opferhilfsorganisationen informieren.

Die Ehrenamtlichen unterliegen im Gegensatz zum Polizeibeamten nicht dem Strafverfolgungsprinzip. Dadurch können Geschädigte zunächst vertraulich mit dem Lotsen über ein Geschehnis reden, ohne dass es direkt einen amtlichen Eintrag findet oder eine Anzeige aufgenommen werden muss. Für viele betroffene Opfer ist gerade dieser Punkt eine Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme mit der Polizei. Das Projekt „Seniorenlotsen“ wird aus polizeilicher Sicht von Kriminalhauptkommissarin Annette Kukkuk begleitet.

Michaela Flake, die den Senioreninformationsdienst in den lippischen Kommunen betreut, bedankte sich bei der Polizei für die gute Kooperation , die nun schon seit 2015 dazu beiträgt, dass sich die lippischen Seniorinnen und Senioren ein kleines bisschen sicherer fühlen können. „Gerne unterstützen wir die Arbeit der Polizei, indem wir wichtige Informationen zu den Bürgerinnen und Bürgern bringen und damit einen Beitrag zur Kriminalprävention im Kreis Lippe leisten“.

Weiterführende Informationen finden Interessierte in den Informationsordnern des Senioreninformationsdienstes der Städte und Gemeinden oder im Internet unter www.senioreninformationsdienst-lippe.de. Wer sich im Senioreninformationsdienst engagieren möchte oder Fragen zum Thema hat, kann sich an Michaela Flake unter (0 52 31) 62 2420 wenden.

PM Kreis Lippe

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