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Digitaler CIIT-Techtalk mit Philip Kleen: „Neue Technologien in der Maschinensicherheit“

Die Beherrschung der Maschinensicherheit ist der „Enabler“ für neue Technologien. Um in die wirtschaftliche Anwendung zur gelangen, stellt die Maschinensicherheit mit den zugehörigen Verordnungen, Normen und Regularien allerdings für viele neue Technologien eine Herausforderung dar.
Aus diesem Grund beschäftigt sich das Fraunhofer IOSB-INA an vielen Stellen direkt an Fragen bezüglich der Zulassung und bewertet die Relevanz von Regularien und ihre Veränderungen für neue Entwicklungen und Produkte. Relevant ist auch der Mehrwert von Standards und Normen nicht nur in der Sicherheit, sondern auch in der Interoperabilität.


Im Vortrag erfahren Sie, wie neue Technologien für die Bewertung der Maschinensicherheit eingesetzt werden, um diese zu vereinfachen. Dies ist dringend notwendig, um die wandelbare und flexible Produktion oder auch dynamische Matrixproduktion zu ermöglichen. Dazu wird nicht nur eine automatisierte Analyse und Bewertung von Gefährdungen notwendig sein, sondern auch dynamische Lösungen in der Umsetzung der funktionalen Sicherheit.
Weiter wird aufgezeigt, welche neuen Technologien wir derzeit in die sichere Anwendung bringen und was beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in einer Maschine in Hinblick auf EU-Verordnungen zu beachten ist.


Im Anschluss an den CIIT-Techtalk am Freitag, 19. April 2024 von 12:30 – 13:30 Uhr, ist Zeit für Fragen und Diskussion.
Anmeldung unter www.ciit-owl.de



Über Philip Kleen:
Philip Kleen absolvierte, nach seiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, das Studium in Elektrotechnik und mechatronische Systeme an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Seit 2015 ist er als technisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Kommunikationssysteme und IIoT am Fraunhofer IOSB-INA tätig. Seine Forschungsinteressen bilden die Infrastruktur industrieller Kommunikation, sowie die Maschinensicherheit (Gefährdungsanalysen, Funktionale Sicherheit) im Bereich der intelligenten Automatisierung ab. Im Fokus stehen wandlungsfähige, dynamische und modulare Produktionen und die damit einhergehende Bewertung der Sicherheit.
Als Projektleiter war er für das bereits abgeschlossene it’s OWL Forschungsprojekt AutoS² zuständig, welches sich mit der automatisierten Bewertung von Safety und Security Eigenschaften von intelligenten technischen Systemen beschäftigte. Das Projekt entstand aus dem Arbeitskreis „Smart Safety und Cyber Security“ des Science-to-Business Centers „Centrum Industrial IT“ in Lemgo, den er mitgegründet hat. Derzeit ist er für das MONOCAB tätig und klärt dort Fragen der Zulassung und erstellt Sicherheitskonzepte für das autonome kreiselstabilisierte Einschienenfahrzeug (Schienenfahrzeug besonderer Bauart). Weiter ist er mit dem Gruppen OPC UA Safety vernetzt, war bei der Erstellung der KI-Normungsroadmap dabei, bringt sich im ZVEI ein und wird zukünftig die Arbeitsgruppe Safey for Omlox bei der PNO leiten.

PM CIIT

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