Die Grünen in Lemgo begrüßen ausdrücklich die Beteiligung der Stadtwerke an der Windgesellschaft Barntrup
Die stellvertretende Fraktionssprecherin Dr. Katharina Kleine Vennekate äußerte sich dazu in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 26. September: „Es ist immer gut, wenn sich lippische Kommunen und deren Stadtwerke zusammenschließen und den Ausbau von regenerativer Energie zusammen anpacken. Regenerative Energie mit Lippe Qualität sorgt für eine regionale Versorgung.
Das heißt aber auch: Ausbau von Windkraft auch in Lemgo. Dafür gibt es bereits ausgewiesene Flächen. Auch weil einige Flächen wegen nachträglicher Einwände (z.B. durch die Bundeswehr) derzeit nicht verfügbar sind, müssen weitere Möglichkeiten geschaffen werden. Große Flächen im Wald wurden in den letzten Jahren durch Folgen der menschengemachten Klimakrise geschädigt (langanhaltende Trockenheit und Borkenkäferbefall). Auf manchen dieser Flächen können ohne große Schäden neue Windenergieanlagen errichtet werden. Wir brauchen Flächen, auf denen in Lemgo ansässige Unternehmen Windstrom erzeugen. Das hat den Vorteil, dass die Stadtgemeinschaft zusätzlich zur Klimaneutralität auch finanziell von den Windkraftanlagen profitiert. Gewerbesteuer und stabile Energiepreise könnten der Stadtgemeinschaft zur Verfügung gestellt werden.” Das Klimaschutzkonzept fordert den Bau von 6 Windkraftanlagen bis 2030 und 2 weitere bis 2035, damit Lemgo dann im Strom- und Wärmebereich klimaneutral werden kann.
Die Bundes- und Landesregierung unterstützen und beschleunigen gerade das Genehmigungsverfahren. Damit können auch in Lemgo Anlagen schnell errichtet werden – die ersten drei sollen bis 2025 stehen.
„Darüber hinaus bleibt konsequentes Energiesparen wichtig. Altbausanierung und höchste Energiestandards im Neubau müssen für Lemgos Immobilien Standard sein. Dabei muss die öffentliche Hand vorangehen“, ergänzte Fraktionssprecher Burkhard Pohl.
Pressemitteilung Bündnis 90/Die Grünen Lemgo
