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Bundestagsabgeordneter Berghahn und Hochschulpräsident Krahl tauschen sich zur Hochschule aus

Baumaterialien aus dem 3D-Drucker und effizientere Lebensmitteltechnologie durch künstliche Intelligenz: Wer Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsidenten der TH OWL zuhört, bekommt schnell einen Eindruck davon, wie die Hochschule als Innovationstreiber Forschung und Praxis vereint. Ähnlich sieht es der lippische Bundestagsabgeordnete Jürgen Berghahn (SPD). Bei seinem Besuch an der Hochschule geht es besonders um zwei Projekte: die auf einer selbstfahrende Einschienenbahn Monocabs und das Zentrum für nachhaltiges und digitales Bauen (ZNDB).

„Die Technische Hochschule hier in OWL ist eine Leuchtturm-Hochschule mit überregionaler Strahlkraft. Sie bereichert unsere Region enorm“, sagt Berghahn. „Mit ihren 6.000 Studierenden ist sie ein wichtiger Standortfaktor für die Unternehmen in der Region. Wissenschaft, Industrie und Handwerk arbeiten hier so erfolgreich zusammen wie sonst kaum wo in Deutschland.“

Berghahn ist sicher: „Monocabs werden zukünftig den Schienenverkehr ergänzen.“

Die autonom fahrenden Kabinen, die bis zu sechs Personen auf einem einzigen Schienenstrang befördern, sind ein wichtiges Projekt der Hochschule. Der gebürtige Blomberger Berghahn sitzt im Bundestag im Verkehrsausschuss. Der Draht zum Verkehrs-Projekt Monocab ist kurz. Besonders erfreulich: Über weitere drei Jahre erhält das Projekt um die batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuge Förderungen vom Bund. Insgesamt sieben Millionen Euro fließen dafür an die TH OWL und ihre Partner.

Der Verkehrsexperte bewertet das Projekt als technologisch und gesellschaftlich wichtig. „Es geht darum, Antworten auf globale Herausforderungen der Verkehrsplanung zu finden. Dass dieses wichtige Projekt in Lippe entstanden ist, zeigt von der Innovationskraft unserer Region. Ideengeber für das Projekt ist Thorsten Försterling, den ich seit vielen Jahren als sehr engagierten Menschen schätzen gelernt habe“, so der Abgeordnete.

Hochschule möchte Bauwesen ins digitale Zeitalter bringen

„Die Digitalisierung bietet enorme Chancen für das Bauwesen, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Effizienz,“ betonte Berghahn. Deshalb plant die TH OWL an einem Zentrum für nachhaltiges und digitales Bauen. Es soll innovative Lösungen für eines der ressourcenintensiven Sektoren der Wirtschaft zu entwickeln. Innovative Baumaterialien aus dem 3D-Drucker oder Roboter, die in der Lage sind, Hauswände hochzuziehen, sollen in einem Reallabor getestet werden.

„Leider fehlen vom Land NRW noch die erforderlichen Mittel für dieses Zukunftsprojekt“, fordert der Bundestagsabgeordnete die Landesregierung zum Handeln auf. „Potenzialanalyse und Machbarkeitsstudie liegen bereits vor – und zwar positiv. In jedem Fall werde ich die Idee des Zentrums für Nachhaltiges und Digitales Bauen mit nach Berlin nehmen und im Bauministerium ansprechen.“

PM Büro Jürgen Berghahn (MdB)

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