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An der Passadetal Brücke muss bis Ende des Jahres mit längeren Wartezeiten gerechnet werden

Die Wartezeiten an der Baustelle ‚Brücke Passadetal‘ auf der Ostwestfalenstraße werden immer länger, die Kraftfahrzeugführer reagieren immer genervter. Dies liegt nach Angaben von Sven Johanning, Sprecher für Straßen NRW, an aufwendigen Bohrungen direkt an den Flanken der Brücke. Diese Sondierungen – über 100 an der Zahl -, dienen der Analyse der Bodenbeschaffenheit und sind für die Planung der Statik für die neue Brücke (geplanter Baubeginn 2025) unerlässlich. Vermutlich werden sich die Wartezeiten wegen dieser Arbeiten an der Baustelle bis zum Ende diesen Jahres nicht verkürzen, erst danach gibt es leichte Entwarnung für die Nutzer der Ostwestfalenstraße. Im kommenden Jahr sind erst einmal weniger baustellenbedingte Wartezeiten zu erwarten, bevor dann 2025 während des geplanten Neubaus der Verkehr einspurig über eine Behelfsbrücke südlich des jetzigen Konstrukts geleitet wird.

Bei den bisherigen Sondierungen sind zwei sogenannte ‚Anomalien‘ im Grund festgestellt worden. Diese sollen laut Sven Johanning zeitnah untersucht werden, man gehe aber derzeit nicht von einer Gefahrensituation aus. Falls dann doch gegebenenfalls der Kampfmittelräumdienst zu weiteren Untersuchungen eingesetzt werden müsse und in Folge dessen eine zeitlich befristete Vollsperrung der Brücke erforderlich sei, würde die Stadt Lemgo dieses als zuständige Kommune rechtzeitig kommunizieren.

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Michael Pitt

Michael Pitt betreibt das Portal Mein-Lemgo im dritten Jahr. Er ist in Lemgo geboren und wohnt direkt am Marktplatz.
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