Dr. Burkhard Pohl und MdL Julia Eisentraut bei der Wohnbau Lemgo – Klimaneutralität, bezahlbares Wohnen und Barrierefreiheit im Fokus

Fehlender Wohnraum ist eine der drängendsten Aufgaben in Lemgo und Lippe: Der Lemgoer Bürgermeisterkandidat Dr. Burkhard Pohl (Grüne) und die grüne lippische Landtagsabgeordnete Julia Eisentraut besuchten aus diesem Anlass die Wohnbau eG Lemgo.Im Zentrum des Austauschs mit Geschäftsführer Thorsten Kleinebekel und Prokurist Andreas Riepe standen die aktuellen Vorhaben der Genossenschaft zur nachhaltigen Quartiersentwicklung u.a. im Lemgoer Künstlerviertel. Besonders hervorgehoben wurden die Erfordernisse eines klimaneutralen Bauens und Modernisierens, das bezahlbare Wohnraumangebote mit den Ansprüchen an Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit vereint. Ohne innovative Ansätze für nachhaltiges und zugleich sozial verträgliches Bauen sei die Zukunftsfähigkeit des Wohnens nicht gesichert, betonte Kleinebekel.
Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für junge Familien und Alleinstehende bleibt im Fokus der Wohnbau. Im Rahmen der Sanierung im Künstlerviertel kann die Wohnbau beispielsweise durch Aufstockung 16 zusätzliche Wohneinheiten anbieten. Weitere Entwicklungen gibt es derzeit am Liemer Weg in Lemgo und am Augustenweg in Leopoldshöhe, wo das Land NRW mit Fördermitteln unterstützt.
MdL Julia Eisentraut äußert sich zu dem Besuch wie folgt: „Ich freue mich, dass mit den vorgestellten Umbaumaßnahmen und den klar definierten Bedürfnissen ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige, soziale und lebendige Stadtentwicklung gesetzt wird.“
Ein weiteres Thema war die Barrierefreiheit. In Lemgo gibt es im Zuge der demografischen Entwicklung eine hohe Nachfrage nach Räumen für das Wohnen im Alter. Burkhard Pohl würdigte das generationsübergreifende Projekt Pöstenhof in Lemgo und das Quartiersmanagement der Wohnbau. In Leopoldshöhe ist mit dem Johanneshof ein zweites Projekt entstanden (Fertigstellung 2024), das Jung und Alt zusammenbringt.
Das Modell der Wohnungsgenossenschaft mit der Beteiligung der Mieter*innen sei eine Alternative zum eher profitorientierten Investorenmodell. Pohl dazu: „Bezahlbares Wohnen ist für mich eines der wichtigsten Probleme. Verwaltung und Politik sollen künftige Projekte aktiv begleiten und unterstützen. Ich schlage vor, dass wir solchen genossenschaftlichen Projekten Bauland vergünstigt zur Verfügung stellen, so wie es andere Kommunen bereits tun.“
Pressemitteilung Die Grünen Lemgo