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Kiwanis-Club-Lippe übergab „Lippische Flachgeschenke“ an gemeinnützige Vereine in Höhe von 7.500 €

Der Kiwanis Club Lippe hat in der letzten Woche eine Spendensumme in Höhe von 7.500 € an verschiedene gemeinnützige Organisationen in der Region vergeben. Bei der Veranstaltung stellten Vertreterinnen und Vertreter der begünstigten Vereine ihre Projekte und Tätigkeiten vor.

Der Kinderschutzbund Lemgo wurde durch die stellvertretenen Vorsitzenden Sabine Rossbach und Jasmine Klemme vertreten und stellten Projekte wie das Mittagessen und Frühstück für Grundschulkinder, die Verteilung von Schulranzen und Startersets, die Wunschbaumaktion zu Weihnachten und die Bereitstellung von Winterkleidung an bedürftige Kinder und Jugendliche vor. Alle diese Aktivitäten werden ehrenamtlich durchgeführt, einschließlich des Betreibens einer Kinder-Notrufnummer.

Vom Mädchenhaus Bielefeld berichtete Frau Hoffmann über die Arbeit mit Mädchen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, – auch an behinderten Mädchen findet so etwas statt. Das Mädchenhaus ist eine wichtige Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen, die sich in schwierigen oder bedrohlichen Lebenslagen befinden. Der Verein bietet umfassende Unterstützung und Beratung an. Es gibt auch anonyme Zufluchtsstätten, in denen betroffene Mädchen und junge Frauen vorübergehend sicher untergebracht werden können.

Die Aktion Löwenmama wurde von Susanne Saage ins Leben gerufen, nachdem ihr eigenes Kind an Krebs erkrankte und Weihnachten im Krankenhaus verbringen musste. Ihr Ziel ist es, kranken Kindern und ihren Geschwistern eine Freude zu bereiten, indem sie ihnen zu Weihnachten Geschenke bringt. Der Verein ist schon in 66 Kliniken und 10 Hospizen vertreten. Diese große Anzahl an Geschenken zu organisieren, stellt eine Herausforderung dar. Es wurden in verschiedenen Geschäften Tische aufgestellt, auf denen die Wünsche der Kinder präsentiert werden. Kunden können diese Geschenke kaufen, die dann von Susanne Saage und ihrem Team abgeholt und an die Kinder verteilt werden. Damit soll den Kindern eine Freude zu bereitet und ihnen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden. Susanne Saage hofft, dass diese Aktion weiterwächst und in ganz Deutschland umgesetzt wird, um möglichst viele kranke Kinder und ihre Familien zu Weihnachten zu erfreuen.

Frau Lüttmann von der Regenbogenschule in Bega erzählte von der Arbeit mit den Kindern, die Gewalterfahrungen gemacht haben oder aus angespannten Familienverhältnissen kommen. Dies sind Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsschwächen, Wahrnehmungs-störungen und motorischen Schwierigkeiten. Neben dem regulären Unterricht bietet die Schule verschiedene außerschulische Aktivitäten und Projekte an, um die Interessen und Talente der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Dazu gehören Theaterbesuche, Klang-Yoga und Bauern-hofbesuche, um das Leben auf einem Hof und die Pflege von Tieren kennenzulernen.

Wenn Vater, Mutter, Schwester, Bruder oder Großeltern sterben, bleiben oft Kinder und Jugendliche zurück, die diesen Verlust bewältigen müssen. Hierüber berichtete Frau Monath vom Ambulanten Palliativdienst Sonnenstrahl. Jeder trauert auf eine ganz persönliche Art und einzigartige Weise. Im Moment werden mehrere Kinder mit seltenen Krankheiten und mit tragischen Schicksalsschlägen betreut. Die Hilfen, die angeboten werden, sind Gespräche, Gruppenarbeit oder ein gemeinsames Wochenende mit kreativen Aktivitäten. Außerdem Musik- und Textimpulse sowie kleine Rituale, die den Kindern und Jugendlichen helfen, ihre Trauer zu verarbeiten.

Über den Posaunenchor Lieme berichtete Christoph Nickel, dass der Chor die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen durch einen Förderverein unterstützt. Es werden Musikinstrumente und Noten gekauft, um auf verschiedenen kirchlichen und öffentlichen Veranstaltungen, darunter Gottesdienste, Advents- und Weihnachtskonzerte, Ostern, Erntedankfeste und Waldgottesdienste zu spielen. Das musikalische Programm des Chors ist vielfältig und umfasst Kirchenlieder, klassische Vortragsstücke, Spirituals und moderne Popstücke.

Der Präsident des Kiwanis-Club-Lippe, Richard Nier, und Präsidentin Elect Elke Neese bedankten sich bei den Vereinsvertreterinnen und Vertretern für die geleistete und unterstützenswerten Arbeiten, die dem Kiwanis Motto „Serving the children of the world“ entsprechen und überreichte gemeinsam mit der Kassenwartin Iris Becker die „Lippischen Flachgeschenke“.

PM Kiwanis Lippe / Wilfried Thiel

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