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KulturLippe

Der Frühling kann kommen: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake präsentiert sein neues und prall gefülltes Programmheft

Farbenfroh, mit großen Fotos und knackigen Texten kommt das neue Programmheft des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake für den kommenden Frühling und Sommer daher. Das 28 Seiten starke Heft ist prall gefüllt mit attraktiven Ausstellungen und Veranstaltungen. Ab sofort ist es im Museum und in vielen öffentlichen Einrichtungen erhältlich. Man kann es aber auch ganz bequem nach Hause bestellen unter info@museum-schloss-brake.de oder telefonisch unter 05261/94500. Auf der Homepage des Museums kann man das Programm digital abrufen unter
https://museum-schloss-brake.de/portfolio_page/programm2023/

Der Ticketverkauf hat soeben begonnen.
Wie wäre es beispielsweise mit einem Besuch der neuen Sonderausstellung „Alchemie – Magie oder Naturwissenschaft“? Bis zum 29. Mai kann man sich anhand von Gemälden, Grafiken, Skulpturen, Handschriften und anderen interessanten Exponaten auf die Suche nach dem Stein der Weisen machen. Im Bereich der Museumspädagogik ist es möglich, Programme wie „Hexen-Einmaleins“, „Achtung: Streng geheim“ oder „“Goldfälschen für Anfänger“ an seinen individuellen Wunschterminen zu buchen.
„Das Besondere an unserem Programm ist, dass viele der Veranstaltungen einen Bezug zur aktuellen Sonderausstellung haben. Somit haben die Besucherinnen und Besucher immer ein ganzheitliches Erlebnis“, sagen die Programmmacher.
Dementsprechend legen „Die Physikanten“ mit ihren spektakulären Experimenten am Mittwoch, 22. März, vormittags einen explosiven Zwischenstopp im Museum ein, und zwar ganz gezielt für Schulklassen. Die Wissenschaftler bringen beispielsweise Gurken zum Glühen, hantieren mit Stickstoff oder lassen Strom durch eine Menschenkette fließen. Zauberhaft geht es am Sonntag, 7. Mai, weiter. Denn um 15.30 Uhr ist der Kinderbuch-Autor Jörg Hilbert höchstpersönlich zu Gast im Museum und erzählt spannende Geschichten von „Ritter Rost und dem magischen Buch“. Doch damit nicht genug, denn darüber hinaus lädt er auch zum gemeinsamen Singen ein.

Auch die Erwachsenen können sich auf eine musikalische Lesung freuen. Am Sonntag, 14. Mai, stehen ab 17.30 Uhr Auszügen aus der Inszenierung „Kinder der Sonne“ nach Maxim Gorkij auf dem Programm. Bei dieser Kooperation mit dem Landestheater Detmold dreht sich alles um einen viel beschäftigten Chemiker, der nicht merkt, dass sich seine Frau von ihm vernachlässigt fühlt.

Dass sich das Thema Alchemie auch in der Musik widerspiegelt, zeigt das für Samstag, 20. Mai, geplante Konzert um 17.30 Uhr ganz deutlich. Das Landestheater Detmold gastiert erneut im Weserrenaissance-Museum und präsentiert magische Beispiele aus der Opernliteratur, in denen es um alchemistische Vorgänge und Wirkungen geht. Freuen kann man sich unter anderem auf die Arie des Kaspar aus dem „Freischütz“, auf das Mephisto- Couplet aus dem Gounodschen „Faust“ oder auf Dulcamaras Arie vom Lebenselexier aus dem Liebestrank.

Selbstverständlich bietet das Museum passend zur Sonderausstellung auch verschiedene Kuratoren-Führungen an, und zwar mit Dr. Michael Bischoff am 5. März und am 3. Mai.

Außerdem kann man sich im Rahmen der sogenannten „Kulturtees“ bei einem wohltuenden Heißgetränk und leckerem Gebäck spannende Lichtbildvorträge zu verschiedenen Aspekten der Alchemie anhören. Am Mittwoch, 8. Februar, dreht sich um 15 Uhr bei dem Kunsthistoriker Dr. Heiner Borggrefe alles um die geheimen Bilder der Alchemie. Am Mittwoch, 15. März, entführt Dr. Christian Lechelt, Leiter des Museums Schloss Fürstenberg, die Besucherinnen und Besucher in die Welt des Porzellans.

Passend dazu steht am Mittwoch, 22. Februar, um 15 Uhr ein Porzellan-Malerei-Workshop für Familien auf dem Programm. Schließlich haben die Alchemisten seinerzeit bei all ihren Versuchen das Porzellan fast „nebenbei“ entdeckt. Ein schöner Bezug.

Doch es gibt auch jede Menge von der Sonderausstellung unabhängige Programmpunkte.

Dazu zählt beispielsweise das beliebte Beratungsangebot „Kunst oder Krimskrams“ am Mittwoch, 15. März. Von 15 bis 18 Uhr kann man den Kunsthistorikern des Hauses mitgebrachte Gemälde, Zeichnungen oder Grafiken zeigen und nähere Informationen dazu bekommen.

Großer Beliebtheit erfreut sich nach wie vor auch „Das Saufzeitalter“. Am Freitag, 10. März, erfährt man, wie man vor gut 400 Jahren tafelte, tanzte und feierte. Freuen kann man sich außerdem auf köstliche Bierspezialitäten und lustige Trinkspiele.

Ganz neu im Programm ist das Open-Stage-Angebot „Bühne frei“ am Samstag, 11. Februar, um 19 Uhr. Profis und Amateure zeigen ab 19 Uhr, welche Talente in ihnen stecken. Ganz gleich, ob sie singen, tanzen, beatboxen oder zaubern können – das Museum stellt ihnen die Bühne kostenlos zur Verfügung und öffnet sich somit noch weiter für die Öffentlichkeit.

Und sonst? Abgesehen von regelmäßigen Erlebnis- und Taschenlampenführungen (5.2.; 24.2.,2.4.; 4.6., 2.7.,6.8.) kann die ganze Familie zu Ostern im Museum auf „Hasenjagd“ gehen. Dahinter verbirgt sich ein Suchspiel nach den bunten „Feldhasen“ von Albrecht Dürer.

Musikalisch geht es nochmal am Sonntag, 23. April, im Museum zu. Denn um 11.30 Uhr steht das Kammerkonzert „Das kann doch nicht dein Ernst sein“ in Kooperation mit dem Landestheater Detmold auf dem Programm.

​Freuen kann man sich außerdem erneut auf den „Tag der Weserrenaissance“ am Sonntag, 18. Juni. Von 13 bis 18 Uhr ist das Museum gemeinsam mit dem Lippischen Heimatbund wieder von Kopf bis Fuß auf Familien eingestellt. Im Rahmen des vom Heimatministeriums NRW geförderten Projekts „Gesichter der Weserrenaissance feiern sie gemeinsam mit lokalen Akteuren wie dem Tanz Treff Hey ein großes Fest mit Dromedar-Rodeo, Kanufahren, Hüpfburg, Airbrush-Tattoos und vielem mehr.

„Im Sommer ist dann wieder unser abwechslungsreicher DiMiDo-Ferienspaß angesagt, bei dem alle Kinder dienstags, mittwochs und donnerstags ein kurzweiliges und kostenloses Edutainment-Programm zum Mitmachen erleben können“, so die Programmmacher, die sich jetzt schon auf die Saison freuen.

Tickets für alle Veranstaltungen gibt es ab sofort an der Museumskasse (dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr), telefonisch unter Tel. 05261/94500 oder per Mail unter kasse@museum-schloss-brake.de

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