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Standort Lemgo ist Teil des Klinikums Lippe und keine Außenstelle

Neuer Klinik-Geschäftsführer bekräftigt bei MIT-Gespräch Perspektive für Standort Lemgo


Der neue Geschäftsführer des Klinikums Lippe Dr. Niklas Cruse hat im Gespräch mit dem MIT Kreisverband Lippe bekräftigt, dass das Klinikum am Standort Lemgo festhalten werde. „Hinter Lemgo steht überhaupt kein Fragezeichen. Lemgo ist auch nicht unsere Außenstelle, sondern fester Bestandteil des Klinikums Lippe“, sagte Dr. Cruse während einer Gesprächsrunde, an der neben dem MIT-Kreisvorsitzenden Harald Deutsch auch Lemgos Bürgermeister Markus Baier, der CDU-Landratskandidat Meinolf Haase sowie die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion sowie stellvertretende Lemgoer Bürgermeisterin Andrea Freitag sowie MIT-Kreisvorstands-Mitglied Ralf Freitag teilnahmen.


Cruse machte in dem Gespräch auch deutlich, dass am Ende das Ministerium in Düsseldorf darüber entscheiden werde, was genau in Lemgo und in Detmold stattfinden werde. Hier liefen noch genau Abstimmungsprozesse. „Das sind aber medizinisch-organisatorische Fragestellungen, welche Leistungsbereiche inhaltlich zusammengehören. Die muss man dann natürlich auch räumlich zusammendenken“, so der Klinik-Geschäftsführer. Nach seinen Worten werde Lemgo neben der Grund- und Regelversorgung auch eine 24-Stunden-Notfall-Ambulanz vorhalten. Auch sei klar, dass man für den Standort Geld in die Hand nehmen müsse, um zu renovieren und die Gebäude patientenfreundlich zu gestalten. Als mögliche zusätzliche Erweiterung brachte Cruse auch ein ambulantes Operations-Zentrum ins Gespräch, in dem neben den Klinikum-eigenen Ärzten u.a. auch niedergelassene Ärzte Slots für Operationen buchen könnten.

Lemgos Bürgermeister Markus Baier sagte, dass er erleichtert darüber sei, dass es jetzt eine klare Perspektive für den Standort Lemgo gebe. „Wir sind hier zwei Jahre lang hingehalten worden“, so Baier. „Auf den heutigen Aussagen können wir aufbauen und die Gesundheitsversorgung für Nordlippe zum Guten entwickeln“, so Lemgos Bürgermeister.

Andrea Freitag zeigte sich ebenfalls erleichtert. „Uns ist immer gesagt worden: Düsseldorf entscheidet und das müssen wir dann so umsetzen. Jetzt wissen wir, dass es da durchaus Gespräche und Diskussionen gibt. Das ist dann ja ein ganz anderes Miteinander, als es uns immer gesagt wurde“, so Freitag.
Meinolf Haase, Leiter des Katastrophenschutzes, begrüßte vor allem die Aussage, dass es in Lemgo eine 24-Stunden-Notfall-Ambulanz geben werde. Das entlastet auch den Rettungsdienst, so der CDU-Landratskandidat.

MIT-Vorsitzender Harald Deutsch bedankte sich zufrieden bei Dr. Cruse. „Ich stelle mit Genugtuung fest, dass der Klinik-Standort Lemgo jetzt eine klare Entwicklungsperspektive hat“, so Deutsch.

Foto und Text: Kreisverbandes Lippe der Mittelstands-Union (MIT) / Freitag

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Michael Pitt

Michael Pitt betreibt das Portal Mein-Lemgo im dritten Jahr. Er ist in Lemgo geboren und wohnt direkt am Marktplatz.
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