Ernüchterndes Ergebnis bei Geschwindigkeitskontrolle
Um die lippischen Straßen sicherer zu machen, führte unser Verkehrsdienst Anfang dieser Woche Geschwindigkeitskontrollen in Lemgo durch. Die Messanlage wurde für einige Stunden auf dem Isringhausen-Ring aufgestellt. Wieder einmal war das Ergebnis ernüchternd: 👉 Über 400 Verkehrsteilnehmende waren zu schnell unterwegs. 120 Mal mussten die Einsatzkräfte Ordnungswidrigkeitsanzeigen fertigen. In 7 Fällen wurde so gerast, dass den Fahrer:innen ein Fahrverbot droht.
Ein Motorradfahrer hatte es besonders eilig. Innerhalb der Stadtgrenze von Lemgo war er bei erlaubten 50 km/h mit 120 km/h unterwegs. Neben einem hohen Bußgeld und 2 Punkten in Flensburg droht hier ein 3-monatiges Fahrverbot.
Zu schnelles Fahren ist immer wieder der Grund für schwere Verletzungen – denn neben dem Bremsweg verlängert sich mit der höheren Geschwindigkeit auch der Reaktionsweg, da man innerhalb der Reaktionszeit (ca. 1 Sekunde) mit der ursprünglichen Geschwindigkeit weiter fährt. So macht es bereits einen großen Unterschied, ob man in der Stadt mit 50 km/h oder mit 60 km/h unterwegs ist. Der Anhalteweg verlängert sich dabei bereits um 14 Meter: Das können die entscheidenden Meter zwischen „Verkehrsunfall“ oder „gerade noch einmal gut gegangen“ sein…
Quelle: Polizei Lippe