„Werden uns vor niemandem verstecken!“ – TBV am Sonntag beim Deutschen Meister gefordert
Auf Eisenach folgt Berlin! Nach dem ungefährdeten Kantersieg gegen den ThSV am vergangenen Wochenende, ist der TBV Lemgo Lippe am Sonntag (30.11.) beim amtierenden Deutschen Meister aus der Hauptstadt gefordert. Anwurf des Duells gegen den aktuellen Tabellendritten ist um 16:30 Uhr.
„Auswärtsspiele beim Deutschen Meister sind immer eine besondereHerausforderung. Für uns ist dieses Spiel ein absolutes Highlight, und da wollen wir wieder punkten. Das ist die Bundesliga, wir werden uns vor niemandem verstecken und alles reingeben“, freut sich TBV-Trainer Florian Kehrmann auf die Begegnung im Berliner Fuchsbau. Dass dort ein ganz schweres Stück Arbeit auf ihn und sein Team wartet, ist dem Lemgoer Cheftrainer bewusst. Nach der Meisterschaft im Vorjahr, marschieren die Berliner um Welthandballer Mathias Gidsel vor allem mit ihren Fans im Rücken munter weiter. Bislang konnte in dieser Saison nur der HSV Hamburg am 10. Spieltag die Punkte aus der Hauptstadt entführen (38:39). Das gilt auch wettbewerbsübergreifend: Erst am Donnerstag gelang dem Team von Nicolej Krickauder neunte Erfolg im neunten Spiel der Machineseeker EHF Champions League. Mit dem 38:34-Sieg gegen das Topteam von One Veszprem HC zementierte der Deutsche Meister seine Tabellenführung in der Gruppe A. Doch beim Ziel Titelverteidigung in der DAIKIN Handball-Bundesliga befinden sich die Füchse mit bereits sechs Minuspunkten aktuell nur in der Verfolgerrolle – und nur einen Punkt vor dem TBV.
„Wir wissen um die hohe individuelle Qualität der einzelnen Spieler. Wir wissen aber auch, dass Berlin gerade ein sehr hartes Programm durchläuft. Wir sind sehr gut drauf, haben mit dem Sieg gegen Eisenach nochmal gezeigt, zu was wir fähig sind.In Berlin muss es uns natürlich gelingen, die Kreise von Gidsel, Andersson und Gröndahl einzuengen. Das Allerwichtigste wird sein, einen sehr guten Rückzug zu haben und ihnen das Tempospiel zu nehmen, weil das Berlins größte Waffe ist. Dann schauen wir, dass es uns gelingt, so lange wie möglich mitzuhalten“, gibt Kehrmann die Marschroute vor.
Der letzte Lemgoer Auswärtssieg stammt jedoch aus der Saison 2009/10. Seither wartet der TBV bereits seit 13 Auswärtsspielen auf einen Punktgewinn im Fuchsbau. Im letzten direkten Aufeinandertreffen im Februar, gelang den Lippern beim 25:25-Unentschieden in der Phoenix Contact-Arena allerdings eine große Überraschung.
Geleitet wird die Begegnung am Sonntagnachmittag vom Schiedsrichtergespann Fabian Baumgart und Philipp Dinges. Übertragen wird die Begegnung ab 16:15 Uhr bei Dyn.
PM TBV Lemgo Lippe



