Voller Erfolg: Schul-KulTour im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake steht als außerschulischer Lernort hoch im Kurs. Dementsprechend haben sich am vergangenen Mittwoch rund 30 Lehrerinnen und Lehrer über das vielfältige museumspädagogische Programm des Hauses informiert, und zwar im Rahmen der „Lipper Schul-KulTour“. Bereits zum sechsten Mal hat das Regionale Bildungsnetzwerk des Kreises Lippe zu diesem praxisorientierten Treffen eingeladen. Mit Erfolg, wie das WRM Schloss Brake in einem Pressetext mitteilt.
„Bei uns im Museum unternehmen wir mit den Kindern eine spannende Reise in die Zeit der Weserrenaissance. Dabei verfolgen wir einen spielerischen Zugang zur Geschichte“, verriet die Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker. Theorie und Praxis gehen dabei stets Hand in Hand. Davon konnten sich auch die Lehrerinnen und Lehrer selbst überzeugen. Nach einer Kurzführung durch die Dauerausstellung durften sie unter professioneller Anleitung verführerisches Parfüm kreieren und im Museumslabor „Gold“ herstellen – ganz im Sinne der Alchemisten, die das vor rund 400 Jahren auch schon versucht haben.
Außerdem konnten die Kulturbeauftragen der Schulen passend zur nächsten Sonderausstellung „Herrschaftszeiten? 900 Jahre Haus Lippe“, die im Oktober beginnt, eine lippische Rose inklusive Dauerlutscher basteln. „Der Spaß und die geschickte Vermittlung von Inhalten stehen bei uns im Fokus“, so Hilker.
Im Rahmen der „Schul-KulTour“ hat das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake einmal mehr bewiesen, dass es ein lebendiger und inspirierender Ort ist, an dem sich alle Altersklassen informieren, bilden, treffen und austauschen können. Dementsprechend gingen die Lehrerinnen und Lehrer in diesem Zusammenhang an diesem Nachmittag auch zahlreichen pädagogischen und kulturellen Fragestellungen nach.
Passend dazu berichtete das Regionale Bildungsnetzwerk des Kreises Lippe von aktuellen Projekten wie „KLASSE…im Museum“, „Kultur(t)räume“ und „Kulturkarussel“. Gemeinsam haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend darüber nachgedacht, wie sich das Thema der „Partizipation“ in der Grundschule im Rahmen kultureller Bildungsprojekte weiter umsetzen lässt.
