Stellungnahme der Lemgoer Verwaltung zu unserer Berichterstattung ‚Schließung des Restaurants Mahalo‘
Heute Nachmittag erreicht uns von der Stadt Lemgo eine Stellungnahme zu unserer Berichterstattung betreff der überraschenden Schließung des Restaurants Mahalo. Diese veröffentlichen wir gern aus Gründen der journalistischen Ausgewogenheit:
„Wir bedauern, dass Herr Rembold seine Pläne für seine Gastronomie in Lemgos historischer Innenstadt nach so kurzer Zeit aufgegeben hat. Als Stadtverwaltung haben wir bereits einige Monate vor der Eröffnung und auch im weiteren Verlauf mehrfach und an unterschiedlichen Stellen Kontakt mit den involvierten Parteien gehabt und in unterschiedlichsten Fragestellungen beraten und die Beteiligten unterstützt. Das betraf sowohl baurechtliche Belange als auch Angelegenheiten des Gaststättenrechts des Bundes sowie lokale Regelungen zur Gestaltung von Werbeanlagen bzw. zur Gestaltungsrichtlinie.
Als Beispiel sei hier der Kontakt zum „Pre-Opening“ anlässlich von Kläschen genannt. Trotz der Kurzfristigkeit der Anliegen des Mahalo haben mehrere Dienststellen der Stadt Lemgo und des Kreises Lippe entsprechend den landesrechtlichen Vorschriften unkompliziert, umgehend und sehr entgegenkommend diese Veranstaltung ermöglicht.
Ein weiteres Beispiel ist der Kontakt zur Gestaltung der Werbung, genauer zur Beklebung der Fensterflächen des Lokals. Bereits im November hatten wir dazu einen Entwurf erhalten und umgehend dazu beraten, da dieser erste Entwurf nicht der Werbesatzung entsprach. Gleichzeitig wurde erklärt, welche Möglichkeiten für das Objekt bestanden. Dies wurde zur Kenntnis genommen. Weitere Anfragen zu dem Thema sind hier nicht bekannt, auch nicht zu Schirmen für den Außenbereich. Beispiele für den Spielraum, den Werbe- und Gestaltungssatzung bei der Gestaltung und Bewerbung von Räumlichkeiten und der Beklebung von Fensterflächen lassen, finden sich an den anderen Geschäftsräumen und Gastronomielokalen in der Innenstadt.
Wir wünschen Herrn Rembold alles Gute.“
