Solarstrom erzeugen und nutzen – Veranstaltung informiert zur Planung und Umsetzung von PV-Anlagen im Kreis Lippe
Solarstrom auf dem eigenen Balkon, der Terrasse oder dem Dach zu erzeugen, lohnt sich. Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW erklärt im Innovationszentrum des Kreises Lippe, warum jetzt ein guter Zeitpunkt für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach oder eines Steckersolargeräts am Balkon ist. Die Teilnehmenden erhalten außerdem hilfreiche Tipps dazu, wie sie die Anlagen planen und umsetzen können.
Im Kreis Lippe sind nur auf etwa acht Prozent der für Solarstrom geeigneten Flächen entsprechende Anlagen installiert. Grundsätzlich wäre eine Deckung des Strombedarfs durch Photovoltaik von 50 Prozent und mehr möglich.
Die Erzeugung von eigenem Solarstrom lohnt sich in mehrerer Hinsicht: Verbraucherinnen und Verbraucher können aktiv etwas für den Klimaschutz tun, werden unabhängiger vom Energiemarkt und machen dadurch die Energiekosten kalkulierbarer. Auch das Thema „Notstrom“ bewegt viele Bürgerinnen und Bürger. Photovoltaik ist technisch ausgereift, wartungsarm und zahlt sich langfristig wirtschaftlich aus. Dazu tragen unter anderem die indirekten Förderungen durch steuerliche Erleichterungen und Einspeisevergütung bei.
Am Mittwoch, 1. März 2023, findet die offenen Energiesprechstunde von 14 bis 18 Uhr und ab 18.30 Uhr die Hybridveranstaltung „Photovoltaik für alle!“ im Innovationszentrum des Kreises Lippe, Energiepark 2, in 32694 Dörentrup, statt.
Personen, die gerne persönlich an der Veranstaltung teilnehmen möchten, werden gebeten sich per Mail an t.reis@kreis-lippe.de anzumelden. Wer online teilnehmen möchte, findet die Zugangsdaten unter www.innovation-landlab.de/veranstaltung.
Infobox Innovationszentrum des Kreises Lippe:
Das Innovationszentrum in Dörentrup des Kreises Lippe versteht sich als einen Ort für Entwicklung, Kommunikation und Bündelung von Maßnahmen und Strategien. Es agiert als Denkfabrik (thinktank) für spezifische Zukunftsfragen in ländlichen Räumen. Dabei nimmt es den Dialog mit Bevölkerung, Wissenschaft und Wirtschaft auf, um Zukunftsszenarien und Lösungsansätze für zentrale Fragestellungen ländlicher Räume zu entwickeln.
