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Richtfest: Der Neubau für die Realschule kommt gut voran

Ein Meilenstein zwischen Denkmal und Schulalltag: Beim Neubau der Realschule stand kürzlich das Richtfest auf dem Plan. Viel Platz für modernen Unterricht, Ganztag und Schulleben wird das neue Gebäude bieten. Der Neubau ist Teil der umfassenden Weiterentwicklung des Schulstandorts Realschule Lemgo.

Schon jetzt kann man erahnen, was in den einzelnen Räumen später stattfinden soll. Zum Neubau und zu den weiteren Maßnahmen von der Fahrradabstellanlage über die Sanierungsarbeiten im Verwaltungstrakt und im Deilmann-Bau bis hin zur Außengestaltung sagt Lemgos Kämmerer und 1. Beigeordneter Frank Limpke: „Wir investieren in Summe knapp 42 Millionen Euro in die Realschule Lemgo, was ein finanzieller und personeller Kraftakt ist. Aber ich darf festhalten: Das ist gut investiertes Geld.“

Der Dank des Kämmerers und 1. Beigeordneten galt allen Verantwortlichen, die am guten Fortschritt der Baustelle beteiligt sind: „Das sind die Kolleginnen von der Gebäudewirtschaft Lemgo mit dem Team um Frau Schmelzer, die beteiligten Planer und Fachplaner, für die Herr Winterhalter als Generalplaner hier stellvertretend genannt sei, die Bauleitungen und Fachbauleitungen und die zahlreichen beteiligten Handwerksbetriebe.“

Einen besonderen Dank richtete Frank Limpke an die direkt Betroffenen: „Ich danke der Schulleitung und dem gesamten Kollegium der Realschule Lemgo. Trotz Baustelle, Lärm und Einschränkungen im laufenden Betrieb halten Sie hier den Schulalltag fast reibungslos aufrecht, sind darüber hinaus jederzeit zu Gesprächen bereit und blicken konstruktiv nach vorne.“ Er ermunterte die Lehrkräfte: „Halten Sie noch ein bisschen durch. Es wird sich lohnen.“

Als Dorit Meier 2020 ihre Stelle als Leiterin der Realschule antrat, rechnete sie noch mit einer Baustelle, die sich schnell erledigen würde. Doch dann wurden der Deilmann-Bau unter Denkmalschutz gestellt und die Pläne über den Haufen geworfen. Eine Chance, wie sich für Dorit Meier schnell herausstellte: „Hier wurde Schule als eine pädagogische Bauaufgabe begriffen.“ Die Zusammenarbeit läuft gut, bestätigt auch die Schulleiterin. „Von Anfang an waren wir als Schulleitung, als Kollegium, in Teams beteiligt und uns wurde zugehört, als wir gesagt haben, was wir für eine inklusive Ganztagsschule wie die Realschule Lemgo brauchen.“

Eine reizvolle Aufgabe auch aus Sicht von Frank Winterhalter vom Büro Hautau.Winterhalter aus Freiburg, das zusammen mit den Landschaftsarchitekten AG Freiraum den Architekturwettbewerb gewonnen hatte. Die Entscheidung zur Teilnahme am Architekturwettbewerb habe er bis heute nicht bereut, sagte Frank Winterhalter.

Im kommenden Jahr soll der Neubau in Betrieb genommen werden. Der Hybridbau aus Beton und Holz wird dann Platz für die Erprobungsstufe bieten. Den Auftakt für die Bauarbeiten an der Realschule hatte die Fahrradabstellanlage gemacht, die im Sommer 2024 bereits fertig gestellt wurde. Im Zuge der Weiterentwicklung der Schule werden auch der Verwaltungstrakt und ab dem kommenden Jahr der Deilmann-Bau saniert und die Außenflächen neu gestaltet. Auf Neubau und Außenflächen entfallen rund 19,4 Millionen Euro der Gesamtkosten in Höhe von etwa 42 Millionen Euro.

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Michael Pitt

Michael Pitt betreibt das Portal Mein-Lemgo im dritten Jahr. Er ist in Lemgo geboren und wohnt direkt am Marktplatz.
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