Seit 15 Jahren gibt es in Lemgo Angebote, Informationen, Beratung und Unterstützung für Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren im Rahmen der Frühen Hilfen. Um die (werdenden) Familien ideal unterstützen zu können, sind die Akteure der Frühen Hilfen zu einem Netzwerktreffen zusammengekommen. Ihr Ziel dabei: Weiterhin bestmöglich miteinander zu arbeiten.
Der Andrang im Haus des CVJM war groß: 45 Akteure der Frühen Hilfen waren dem Aufruf gefolgt. Darunter waren Vertreterinnen und Vertreter aus der Lemgoer Ärzteschaft und vom Gesundheitsamt, von Beratungsstellen, Vereinen und Institutionen. Auch die Kindertageseinrichtungen und die Agentur für Arbeit waren bei der Fachveranstaltung vertreten. Eingeladen dazu hatte Sonja Hommers, Koordinatorin Frühe Hilfen aus der Abteilung Kinder-, Jugend- und Familienbildung bei der Alten Hansestadt Lemgo.
Referent Dr. med. Ralf Marquard, Ärztlicher Direktor des Gemeindepsychiatrischen Zentrums Detmold, bot einen eindrucksvollen Einblick in verschiedene Krankheitsbilder von Kindern und Eltern. Zugangswege für (werdende) Eltern wurden durch die Darstellung alltagsnaher Beispiele seiner täglichen Klinikarbeit deutlich. Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren durch seinen lebhaften Vortrag inspiriert, wodurch ein konstruktiver Austausch mit vielen Fragen und ausführlichen Antworten folgte. Besonders das Anliegen für weitere Mutter-Kind-Stationen, die eine förderliche Bereicherung für Eltern und Kinder wären, zeichnete sich in den Gesprächen ab. Organisatorin Sonja Hommers freute sich sehr über die rege Beteiligung und dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Seit 2012 gibt es das Bundeskinderschutzgesetz, welches der Prävention und den Angeboten der Frühen Hilfen einen besonderen Stellenwert beimisst. Frühe Hilfen sind Angebote und Unterstützungsleistungen für alle (werdenden) Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und mit Kindern von 0 bis Jahre.
PM Stadt Lemgo
