Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz besucht die Firma Taoasis in Lage
Das Unternehmen Taoasis in Lage gehört zu den wenigen Unternehmen in der Region mit einer umfassenden ökologischen Ausrichtung. Dies war der Grund, warum Mitglieder der Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz sich einmal vor Ort informieren wollten. Schon auf dem Firmenparkplatz konnte man etwas von der Unternehmensphilosophie sehen. Für Elektroautos stehen 4 Lademöglichkeiten zur Verfügung. Rechnet man je 2 Ladestunden könnten hier pro Arbeitstag rund 16 Autos Strom laden. 100 % des Stromes für das gesamte Unternehmen kommen zudem aus Erneuerbaren Energien. Hergestellt werden im Unternehmen u.a. Duftkompositionen, Ätherische Öle und Aromakosmetik. Auf dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb werden auf über 20 Hektar Pflanzen wie Lavendel, Rosmarin und Oregano direkt vor der Haustür angebaut und dies mit Demeterzertifizierung. Das Demeter-Siegel gilt als das strengste Bio-Siegel und die biodynamische Landwirtschaft dementsprechend als besonders ökologisch.
Bei einem Rundgang durch den botanischen Garten gab Elisabeth Kussauer einen Einblick in die Idee und Wirtschaftsweise der TaoFarm. Zu der Vielzahl von Duftpflanzen im botanischen Garten gab es Erläuterungen, auch wie daraus mit Hilfe der Destille ätherische Öle gewonnen werden. Nahezu alle wichtigen aromatischen Heilpflanzen und Heilkräuter wie Rosmarin, Ysop, Melisse, Pfefferminze, Oregano, Johanniskraut, Schafgarbe u.v.m. konnten bewundert werden. Der Garten ist zugleich ein Paradies für Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlingen. Eine ganze Reihe von BUND-Mitgliedern haben vor der Führung im Café die Möglichkeit zum Mittagessen genutzt oder im Anschluss selbstgemachten Kuchen probiert. Alles in hervorragender BIO-Qualität. Ein wirklich tolles Angebot bei dem man sich von Seiten der BUND-Besucher wünscht, dass so etwas auch einmal die übrige Gastronomie in Lippe mit auf die Speisekarten setzt. Die prachtvolle Lavendelblüte wird man in diesem Jahr leider erst in 2 bis 3 Wochen bewundern können.
Quelle: BUND Lemgo / Hennebrüder
