„Ein bewegender Höhepunkt meiner politischen Arbeit“ – Kerstin Vieregge zieht Bilanz zum ersten Nationalen Veteranentag

Gestern war für viele Soldaten und Veteranen ein ganz besonderer Tag“, sagt die CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge im Rückblick auf den ersten Nationalen Veteranentag, der am 15. Juni 2025 bundesweit begangen wurde. Insgesamt fanden über 130 Veranstaltungen statt, – auch in Ostwestfalen-Lippe – vom stillen Gedenken bis zum offenen Bürgerfest.
Die zentrale Veranstaltung in Berlin, ein Fest im Parlamentsviertel, lockte rund 10.000 Besucherinnen und Besucher an -hochsommerlicher Temperaturen zu trotz. Vieregge, die als Berichterstatterin für Veteranenpolitk der Unionsfraktion in der vergangenen Legislaturperiode maßgeblich an der Einführung des Veteranentags beteiligt war, zeigt sich bewegt: „Dieser Tag war all das, was wir uns erhofft haben – ein Ort der Begegnung, des Zuhörens, der Wertschätzung.“
Nach der Eröffnung durch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner bot das Programm vielfältige Einblicke: Live-Schalten zu Veteranenveranstaltungen in Kiel und Vilnius, Diskussionsrunden, Lesungen, Interviews sowie ein musikalischer Rahmen mit Glasperlenspiel, Michael Schulte, Laith Al-Deen und der Big Band der Bundeswehr. Ein besonderer Moment: die Ausstellung Wounded. The Legacy of War von Bryan Adams im Reichstagsgebäude. Der Künstler sprach vor Ort mit Besucherinnen und Besuchern über seine eindrucksvollen Portraits verwundeter Einsatzveteranen.
Mit Nachdruck widerspricht sie Vorwürfen, der Tag sei ein Beitrag zur Militarisierung: „Der Veteranentag ist kein Ort für Heldenkult oder Pathos. Er ist ein Zeichen für Anerkennung und Verantwortung gegenüber denjenigen, die unsere Demokratie verteidigen und dafür ihre körperliche und seelische Gesundheit aufs Spiel gesetzt haben.“
„Klar ist aber auch: Ein einzelner Gedenktag reicht nicht“, betont Vieregge. „In Deutschland gibt es bislang keine gelebte Veteranenkultur – das muss sich ändern. Der Veteranentag ist ein wichtiger Anfang. Nicht zentral verordnet, sondern getragen von Bürgern, Kommunen, Vereinen – aus der Mitte der Gesellschaft.“
Vieregges Fazit: „Dieser Tag war ein starkes gesellschaftliches Signal. Für Respekt, für Zusammenhalt – und für mich persönlich der bewegendste Moment meiner politischen Arbeit.“
Pressemitteilung
Kerstin Vieregge, MdB